In Deutschland und in den Niederlanden:
Israelis investieren in Hotels und Handelszentren
Die Hotelkette Patel des Unternehmers David
Patel hat für die Summe von 20 Millionen Euro 25 Prozentanteile von
zwei Hotels in Berlin erworben. Die Patel-Kette wird die Hotels auch
leiten. Vereinbart wurde eine Dauer von 15 Jahren. Zudem befindet
sich die Kette in Verhandlungen zur Leitung von Hotels in den
Niederlanden.
In Berlin handelt es sich um das Hotel Berlin Excelsior mit 316
Zimmern, das sich im Zentrum der Stadt am Kurfürstendamm befindet.
Das 4-Sterne-Hotel wurde in den letzten Jahren von einer Reihe von
Verwaltungsfirmen geleitet.
Das zweite Hotel ist das Hotel Steinplatz, das sich in einem dem
Excelsior anschließenden Gebäude befindet. Es dient bis heute als
exklusives Seniorenheim und wird in diesen Tagen mit einer
Investition von 15 Millionen Euro in ein Hotel umgewandelt. Das
5-Sterne-Hotel wird über 160 Zimmer, Restaurants, Sitzungsräume,
einen Spa und einen Fitnessraum verfügen. Die Beendigung der
Umbauarbeiten ist für Dezember 2006 geplant.
Die beiden Hotels werden ab April 2006 von der Kette verwaltet. Nach
den Worten Patels verfolgt die Kette das Ziel, sich in West- und
Osteuropa auszuweiten.
Patel unterhält in Israel 14 Hotels unter den Labeln Meridian,
Golden Tulip, Magic und Club Med in Eilat. Die Kette beschäftigt
mehr als 3.000 Mitarbeiter. Ihr Umsatz wird auf ca. 600 Millionen
Shekel geschätzt.
Summit erwarb ein Handelszentrum in Kassel für 55 Millionen
Shekel
Gleichzeitig erwarb die israelische
Immobilienfirma Summit Real Estate Holdings Ltd. von Zohar Levy ein
Handelszentrum in Kassel für 55 Millionen Shekel. Die Transaktion
wurde mit Hilfe einer ausländischen Tochterfirma durchgeführt.
Die Immobilie erstreckt sich auf einem Gelände von 20.000 qm und ist
zur Hälfte an zwei Einrichtungen vermietet: die hessische
Landesregierung und die Deutsche Post. Das verbleibende
Immobiliengelände steht derzeit noch leer. Die Mieten belaufen sich
auf 3,9 Millionen Shekel jährlich und entsprechen einem Gewinn von
7,1% der Kosten. Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende März
unterzeichnet werden.
Die Firma beabsichtigt, die Transaktion mit Hilfe einer europäischen
Bank zu finanzieren. Die Konditionen wurden noch nicht festgelegt,
doch die Firma geht davon aus, dass sie die üblichen Konditionen mit
einem Anteil von 85% des Erwerbspreises erhalten wird.
Zum Monatsbeginn teilte die Firma mit, dass sie drei Immobilien in
Deutschland für 110 Millionen Shekel erwirbt. Die erworbenen
Immobilien umfassen Geschäfts- und Bürogebäude, die für eine
Durchschnittsdauer von etwa 11 Jahren vollständig vermietet werden.
Die Mieter sind die Bundesregierung, eine deutsche Firma im
öffentlichen Dienst und eine Firma, die im Einzelhandel führend ist. |