Vertreter von Zentralrat und World Union for Progressive
Judaism:
Treffen im Leo-Baeck-Haus
Zu einem ersten intensiven Gedankenaustausch kamen am 19.
März 2006 Spitzenvertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland und
Vertreter der "World Union for Progressive Judaism" im Berliner
Leo-Baeck-Haus zusammen.

An dem Treffen, dass in sehr freundschaftlicher und aufgeschlossener
Atmosphäre stattgefunden hatte, nahmen Rabbiner Uri Regev, der
geschäftsführende Direktor der Union, Zentralrats-Vizepräsidentin Charlotte
Knobloch, der neue Vorsitzende der Union, Steven M. Bauman, und
Zentralrats-Vizepräsident Dr. Salomon Korn (v.l.) teil.
"Ich kam mit der Hoffnung nach Deutschland, auf Verständnis für die Probleme
und Sorgen der liberalen Juden zu stoßen. Diese Hoffnung hat sich mehr als
erfüllt ich verlasse Deutschland mit neuen Freunden", fasste Bauman die
Begegnung am Ende zusammen. Die Vielfalt in der Einheit sei für das jüdische
Leben in Deutschland heute wichtiger den je, waren sich die Teilnehmer am
Ende einig, künftig werde unter dem Dach des Zentralrats der Juden in
Deutschland mit einer Stimme gesprochen.
Bei den gemeinsamen politischen Gesprächen mit Vertretern der Großen
Koalition standen vor allem die Entwicklung der liberalen Gemeinden im
Zentralrat und die finanzielle Zukunft des Abraham-Geiger-Kollegs in
Potsdam, wo erstmals seit Kriegsende auf deutschem Boden wieder Rabbiner
ausgebildet werden, im Mittelpunkt.
hagalil.com 29-03-2006 |