Jerusalem Quartett:
Kostprobe
von Schostakovitsch und Schubert
Von Astrid Gottwald
Am Samstag
Abend faszinierte das Jerusalem Quartett – Alexander Pavlovsky
(Geige), Sergei Bressler (Geige), Amichai Grosy (Viola) und Kyril
Zlotnikov (Cello) - sein Publikum mit Schuberts "Quartettsatz in C
minor, D. 703" und Schostakovitches "Streichquartett No. 5 in B flat
major, op. 92". Mit ihrem Gast Martin Lovett (Cello) führten sie
Schuberts "Streich Quintett in C major, D. 956" auf. Das Konzert
fand in der ausverkauften Mary Nathaniel Golden Hall of Friendship
im YMCA Jerusalem statt.
Das
Jerusalem Quartett ist eines der wenigen Ensembles, vielleicht
sogar das einzige, das sich dem Musizieren ausschließlich als
Quartett verschrieben und Israel zu seiner Basis gemacht hat. Das
Quartett zählt zu den jungen Top-Quartetten weltweit und gilt als
"aufsteigender Star" in Israels Kulturlandschaft. Daher fungieren
die vier Musiktalente als prestigereiche Kultur-Botschafter für
Israel – und insbesondere für Jerusalem.
Dank der
Unterstützung der Jerusalem Foundation ist den jungen
Musikern ein monatliches Salair gesichert, das ihnen neben
Auftritten in Israel sowie Reisen zu Konzertauftritten im Ausland
vor allem ihre professionelle Weiterentwicklung ermöglicht. Im
Rahmen ihrer Vereinbarung mit der Jerusalem Foundation hat
sich das Jerusalem Quartett verpflichtet, eine
Vier-Konzert-Serie in Jerusalem für die Öffentlichkeit durchzuführen
und jährlich 25 Auftritte vor Schulgruppen.
Das Jerusalem
Quartett gibt auf der ganzen Welt ca. 50 Konzerte – so trat es
bereits in Frankreich, England, Deutschland, den USA, Australien und
Neuseeland, Kanada, Österreich, Holland, Japan, Spanien, Italien und
Belgien auf. Mit seinem Schostakovitsch-Zyklus wird es in diesem
Jahr neben Paris, London und Vancouver auch in Berlin zu erleben
sein. |