Gert Weisskirchen (SPD) erneut zum Persönlichen
Beauftragten des OSZE Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus ernannt
Zur erneuten Ernennung als Persönlicher Beauftragter des
OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus erklärt der
SPD-Bundestagsabgeordnete aus Wiesloch, Prof. Gert Weisskirchen:
Wiesloch/ Berlin. Am 05. und 06. Dezember 2005 hat der
Ministerrat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
(OSZE) in Ljubljana erneut die drei persönlichen Beauftragten des
Vorsitzenden benannt, die innerhalb der OSZE und ihrer Mitgliedstaaten das
Thema Toleranz und den Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung voranbringen sollen.
Die Mandate der drei Beauftragten wurden durch den neuen
OSZE-Vorsitzenden, den belgischen Außenminister Karel de Gucht, für die
Dauer des Vorsitzes im Jahr 2006 bestätigt. Gert Weisskirchen wurde in
seiner Funktion als Persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur
Bekämpfung des Antisemitismus bestätigt.
Gert Weisskirchen: "Antisemitismus ist in allen
Teilnehmerstaaten der OSZE präsent. In unterschiedlicher Färbung,
Intensität, Aggressivität und gesellschaftlicher Wirksamkeit setzt er sich
fest. Um den Antisemitismus im OSZE-Raum zu besiegen, bedarf es einer großen
gemeinsamen Anstrengung der Staaten und der internationalen Organisationen,
der Zivilgesellschaften und der Parlamente. Das Ziel der gemeinsamen
Anstrengung ist es, antisemitische Vorurteile gesellschaftlich zu ächten.
Dieses Ziel zu erreichen kann am ehesten gelingen, wenn gesellschaftliche
und politische Akteure gemeinsam handeln.
Den Kampf gegen den Antisemitismus führen wir nicht allein,
um Menschen jüdischen Glaubens zu schützen. Wir führen diesen Kampf auch,
weil wir uns selbst vor einem neuen Absturz in die Barbarei schützen wollen.
Demokratie aber ist stärker als der Hass." |