antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

 

Auf Anfang November verschoben:
Gipfeltreffen Abbas-Sharon

Ein für Morgen geplantes Gipfel-Treffen zwischen Ministerpräsident Ariel Sharon und dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas ist am Montag (10.10.) auf Anfang November verschoben worden. Das teilte Nabil Abu Rdeneh am Mittag mit. Die Autonomiebehörde hatte Israel mitgeteilt, dass sie an einem Treffen zwischen Sharon und Abbas zunächst keinen Sinn sehe.

Nach Worten der Palästinenser sei es ihnen wichtig, bei dem Treffen konkrete Ergebnisse zu erzielen, die sie der palästinensischen Bevölkerung zeigen könnten. Die israelische Seite möchte jedoch zuerst den Verhandlungsprozess starten.

Am Sonntag wurde bei beiderseitigen Gesprächen über die Formulierung einer gemeinsamen Mitteilung diskutiert, die heute veröffentlicht werden soll. Danach sollen die gemeinsamen Verhandlungskommissionen ihre Arbeit zur Entlassung von palästinensischen Gefangenen und zur Übergabe von Städten in der Westbank wieder aufnehmen.

Aus politischen Kreisen in Jerusalem war zu vernehmen, man wolle einen Prozess starten, während die palästinensische Seite auf Ergebnisse dränge. „Uns ist klar, dass man ihnen etwas geben muss, aber innerhalb einer Woche ist das unmöglich.“

Die Quelle geht davon aus, dass die Palästinenser an einem Treffen Sharon-Abbas zu diesem Zeitpunkt nicht interessiert sind. Jedoch falle es ihnen schwer, dies mitzuteilen, nachdem sie es der amerikanischen Regierung und dem jordanischen König versprochen hatten.

"Wir wollen sehr gerne, und es hängt von ihnen ab", hieß es in Jerusalem, "doch es gibt Dinge, die man nicht von heute auf morgen vereinbaren kann und die gründlich überprüft werden müssen, wie die Freilassung von Gefangenen und die Übergabe von Städten in die palästinensische Sicherheitskontrolle."

Gestern ist der Leiter der Nahost-Abteilung im amerikanischen Außenministerium in der Region eingetroffen. Er wird sich heute mit führenden Vertretern der Palästinenser und Außenminister Silvan Shalom treffen. Morgen ist ein Termin mit Sharon geplant.

Nach palästinensischen Aussagen konzentrieren sich die palästinensischen Forderungen auf vier zentrale Punkte:

a. Freilassung seit langem inhaftierter Gefangener, die vor der Unterzeichnung der Vereinbarungen von Oslo inhaftiert wurden und in der palästinensischen Öffentlichkeit ein Symbol darstellen; die Gefangenen sollen als Kandidaten seitens der Fatah an den Parlamentswahlen im Januar teilnehmen können.
b. Freilassung von zwei Gefangenen aufgrund "besonderer Umstände", eines älteren Gefangenen und eines weiteren, der an einer unheilbaren Krankheit leidet.
c. Regelung über die Rückführung von Personen in die Westbank, die aus der Geburtskirche ins Ausland und in den Gazastreifen abgeschoben worden waren.
d. Übergabe weiterer Gebiete an die Autonomiebehörde, wobei die Gebiete von Bethlehem, Ramallah und Hebron höchste Priorität haben.

Die Palästinenser reichten eine Liste mit insgesamt 20 Namen von Gefangenen ein, die jetzt vom Justizministerium überprüft wird. Zwei der Gefangenen, die auf der Liste stehen, sollen Terroristen sein, die in die Ermordung von Israelis verwickelt sind. Die Palästinenser erklärten, dass die Autonomiebehörde nicht bereit sei, sich mit allgemeinen Versprechen über ein Entgegenkommen zufrieden zu geben. Nun bestehe man darauf, schon im Voraus eine Zusammenfassung der Gesprächsergebnisse zu erhalten. Doch dies hat es bisher noch nicht gegeben. Mahmud Abbas sagte in den letzten Tage mehrmals, dass ein Treffen mit Sharon keinen Sinn mache, wenn es sich um ein Treffen handle, in dem es "nur um Kommunikation" gehe. Er rief dazu auf, die Verpflichtungen von Sharm el-Sheich zu erfüllen und zu Endstatus-Verhandlungen zurückzukehren.

Haaretz, www.israel.de

hagalil.com 10-10-2005

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved