antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

 

Verliebt in die Besatzung:
Palästinenser in Argumentationsnot

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Der Sturm von Palästinensern auf Ägypten und deren Überschreiten der Grenze ist nicht nur "unzivilisiert" wie Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas sagte. Wie soll denn die Palästinensische Autonomiebehörde ihr Hauptargument gegen das "Ende der israelischen Besatzung" aufrecht erhalten, wenn sich herausstellt, dass der Gazastreifen doch kein "riesiges Gefängnis" ist?

Wo bleiben die israelischen Kontrollen und Schikanen, wenn die Palästinenser problemlos aus ihrem vermeintlichen Gefängnis ausbrechen können? Zudem hat Abbas eigenhändig eine palästinensische Flagge an dem verlassenen Grenzübergang bei Rafah aufgepflanzt. Wie anders symbolisiert man dessen Übernahme, vorausgesetzt, die andere Seite, Ägypten, spielt mit?

Die Palästinenser sind offenbar so verliebt in die Besatzung, dass sie händeringend die absurdesten Argumente anbringen, um der Welt zu erklären, dass Israel als Besatzer weiter die volle Verantwortung für das Wohlergehen der Palästinenser in Gaza trage.

Denn man bedenke: sollten die Palästinenser eingestehen, dass Israel nicht mehr Besatzer ist, müssten sie die Verantwortung übernehmen und den Aufbau ihres Staates in Angriff nehmen, anstatt alle Schuld für ihr Elend auf Israel abzuschieben. Schrecklich der Gedanke, nicht mehr die "Jahud" wegen jeglicher Not verurteilen zu können.

Der palästinensische Minister für Verhandlungen, Saeb Erekat, schrieb zudem in "Bitterlemons", dass Israel weiterhin Besatzer sei, solange Gaza abhängig von israelischem Strom und Wasser sei. Da werden also die armen Palästinenser gezwungen, jüdisch-zionistisch verseuchtes Wasser zu trinken und ihre Häuser mit dem Strom des Feindes zu beleuchten.

Das ist eine ziemlich unzivilisierte Zumutung, im Sinne des Palästinenserpräsidenten Abbas. Vielleicht sollte man Ariel Scharon auffordern, diesen Strom- und Wasserimperialismus umgehend einzustellen. Versteht der denn nicht, dass die Palästinenser lieber verdursten als sich mit jüdischem Wasser besetzen zu lassen?

© Ulrich Sahm / haGalil.com

hagalil.com 13-09-2005

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved