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Direkt gesagt:
Der Außenseiter-Chor – auf britische Art

Kommentar von Julie Burchill, Ha'aretz, 29.07.2005
Übersetzung Daniela Marcus

Ich nenne sie den Außenseiter-Chor, diese anders denkenden – sollen wir sie Individuen nennen? Diejenigen, die gerade dann, wenn man denkt, niemand werde ein heikles Wort über ein heikles Thema verlieren, aufstehen, um genau dieses heikle Wort zu sagen.

Zurzeit sind es diese Leute, die Briefe an jede englische Zeitung von der "Mail" bis zum "Guardian" schicken und vorschlagen, wir sollten mit den freudlosen, mörderischen Nihilisten, die die Attentate in London verübt haben, "verhandeln".

Im Folgenden nur eine Email: "Terror entsteht nicht spontan und grundlos. Er hat immer einen Grund. Und die einzige Möglichkeit ihn zu beenden besteht darin, mit denen, die ihn ausüben, zu verhandeln und ein qualifiziertes Abkommen zu erreichen. Wir brauchen Bereitschaft für eine praktische Lösung. Diese mag beinhalten, dass wir einigen der Forderungen der Terroristen nachgeben", schreibt ein Philip Hodgetts ganz vertrauensselig.

Man fragt sich, ob seine Reaktion die gleiche wäre, wenn es eine Terrorkampagne von weißen Faschisten wäre anstatt von islamischen Faschisten.

Doch im Allgemeinen haben sich britische Umfrageteilnehmer nun gegen Moslems gewandt. Vor weniger als einem Jahr haben sie noch Israel als größte Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet. Nun glauben drei Viertel der Befragten, dass selbst moderate Anführer moslemischer Gemeinden nicht genug getan haben, um ihre jungen Männer vom Hass gegen das Gastland abzubringen. Stattdessen geht der Hass so weit, dass diese jungen Männer die Existenz des Gastlandes zerbomben wollen.

Es stimmt, dass London –von den Franzosen als "Londonistan" verspottet- Gastgeber einer großen Anzahl virulenter Hardliner-Islamisten ist, die Hass auf Juden, Homosexuelle und "dekadente" westliche Werte predigen, während sie glücklich damit sind, jedes Jahr Hunderttausende von Britischen Pfund an Sozialleistungen einzuheimsen.

Ein großer Teil des Jammerns der Moslems über die Gegenreaktion der "Islamophobie" ignoriert praktisch die Tatsache, dass die Mehrheit der Anschläge auf Synagogen –die Anschläge haben Rekordzahlen erreicht-, viel eher im Namen Allahs als im Namen Hitlers ausgeführt wurde. Und wenn Sie so wollen, was ist eigentlich mehr "dekadent" als unschuldige Menschen in die Luft zu jagen, nur um zu einer Orgie mit 72 Jungfrauen zu kommen?! Selbst die bis ins letzte verkommene Band "Motley Crue" würde hier eine Grenze ziehen.

Ich würde gern genau wissen, wie eine Gesellschaft, die Freiheit hoch schätzt, mit freudlosen, mörderischen Nihilisten verhandeln soll. Sollen wir versprechen, die Hälfte unserer Homosexuellen zu töten? Sollen wir die Hälfte unserer Frauen in ihre Häuser einsperren? Sollen wir die Hälfte aller Gottesdienststätten von Christen, Juden, Sikhs und Hindus schließen? Sollen wir die Hälfte unserer Männer dazu bringen, sich Bärte wachsen zu lassen? Und sollen wir die Hälfte der Musik, die hierzulande kreiert und konsumiert wird, verbieten?

Vielleicht könnte Prinz Charles, der bekanntlich der "Verteidiger eines jeden Glaubens" ist, den Weg bahnen, indem er seine Mutter dazu bringt, die Hälfte ihrer Kirchen zu schließen, Camilla verschleiert, den Stecker bei seinen endlosen Wohltätigkeitskonzerten zieht, sich eine Art Gesichtsfell wachsen lässt und ein schwules Paar auswählt –schließlich wird es in Windsor doch wohl so etwas geben!-, um dieses zu köpfen.

Oder vielleicht könnte der Londoner Oberbürgermeister Livingstone, ein begeisterter Gastgeber verrückter Mullahs, die der Meinung sind, Frauen sollten geschlagen und Homosexuelle getötet werden –oder ist es anders herum?-, ein paar Londoner als Teil der olympischen Feiern opfern.

Lächerlich? Ohne Zweifel. Jedoch nicht lächerlicher als zu glauben, eine freie, demokratische Nation könne mit freudlosen, mörderischen Nihilisten verhandeln.

hagalil.com 01-08-2005

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