Konferenz des Graduiertenkollegs "Makom":
Das Verhältnis von realem und imaginärem Ort im Judentum
"Das Verhältnis von realem und imaginärem Ort im
Judentum" ist das Thema einer internationalen Konferenz, die vom 26. bis 29.
Juni 2005 im Potsdamer Alten Rathaus stattfindet. Veranstalter ist das
Graduiertenkolleg "Makom. Ort und Orte im Judentum" an der Universität
Potsdam. Erwartet werden 20 Referenten aus den USA, aus Israel,
Großbritannien und Deutschland.
Das Graduiertenkolleg stellt die Frage nach der Bedeutung
und der Konstruktion von Orten im Judentum. Dabei wird die räumliche
Dimension ins Blickfeld gerückt und nach jüdischen Ortserfahrungen und
Ortsbezügen gefragt. Zur interdisziplinären Arbeit an den Projekten tragen
Jüdische Studien, Kulturwissenschaften, Architektur,
Literaturwissenschaften, Religionswissenschaften, Geschichtswissenschaften,
Politikwissenschaft und Philosophie bei.
Die Konferenz stellt die Wechselwirkungen zwischen dem
realen, also sinnlich erfahrbaren Ort, und den an ihn geknüpften Konzepten
in den Mittelpunkt. Die Wissenschaftler interessieren jüdische Orte, die
gleichermaßen real existieren wie auch imaginär besetzt sind. Darunter
fallen auch Erinnerungsorte, sofern sie an einen realen Ort gebunden sind.
Die Konferenz zielt darauf ab, das Thema in Kontinuität und Wandel seit dem
18. Jahrhundert zu verfolgen. Dabei stehen mediale Ortskonstruktionen und
-inszenierungen im Vordergrund.
Veranstalter: Graduiertenkolleg "Makom. Ort und Orte im
Judentum" an der Universität Potsdam, gefördert durch die Deutsche
Forschungsgemeinschaft und das Land Brandenburg
In Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische
Studien
Tagungsort: Altes Rathaus, Am Alten Markt, Potsdam
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Anmeldung bis zum 15. Juni 2005 an
makom2005@freenet.de
Konferenz-Programm (PDF)
hagalil.com 14-06-2005 |