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Es grüßt aus Haifa...

Hagalil als Rettungsanker - oder:
Die Medizin soll der bezahlen, der sie braucht

Schimschi Zahubi, Haifa

Das mit der deutschen Nation war immer eine Einbildung. Ausländer kamen, ließen sich nieder, mischten sich mit denen, die sie vorfanden, bürgerten sich ein. Die Illusion der deutschen Nation war eher eine Paranoia der deutschen Nation.

Die große Mehrheit der Bevölkerung besteht bis heute aus zugezogenen Ausländern. Schwierigkeiten mit den Fremden sind nichts Neues. Probleme mit den Ansässigen genauso wenig. Auf jeden Fall gab es immer Probleme zwischen denen, die vorher da waren und denen, die nachher hinzu kamen. Aus der korrekten, deutschen Sprache und ihrer Grammatik entstand eine Ausgrenzung zwischen denen, die sie beherrschten und denen, die sich damit herum plagten. Das Volk vom Lande sprach seinen Dialekt, der Städter mühte sich mit dem "Hochdeutschen" ab. Der Dikalektsprecher wurde verlacht, aber auch über den Ausländer wurde hergezogen, der nicht einmal einen Dialekt konnte - und zwischendrin wurde vom Mundartsprechenden über den Schriftdeutschredner gelästert.

Nachdem nun unter den Blinden der Einäugige König ist, ist der 'Ärmste' der Ausländer, der weder den Dialekt noch das Hochdeutsche beherrscht und sich mit der deutschen Sprache plagt, während er sie mit seinem fremdländischen Akzent überzieht und sich dadurch verrät. Dann gibt es denjenigen, der so aussieht, wie man sich keinen Deutschen vorstellt, aber auch noch mit der Sprache seine Schwierigkeiten hat - und schließlich gibt es auch denjenigen, der keine Sprachschwierigkeiten kennt, dem man dies aber aufgrund seines Aussehens nicht zutraut. Es ist überhaupt kein Problem, hier von einer Völkervermischgungsschwierigkeit zu reden, die die Wurzel vieler folgender Schwierigkeiten düngert.

Der Antisemitismus vereinfacht gewissermaßen all dies. Demnach gibt es Juden und die "anderen". Nach dem Dritten Reich ist das mit dem Antisemitismus vorerst mal verboten, abgeschafft. Natürlich kann man etwas, das so intensiv existiert wie der Antisemitismus in Deutschland, nicht einfach verschwinden lassen. Dafür musste ein Ersatz her. Der war bald gefunden, und zwar im Fremdenhass. Die Zeit heilt Wunden. Der Fremdenhass wächst allmählich wieder zurück zum Antisemitismus. Die Entwicklung ist klar zu beobachten. Vielleicht nicht für jeden klar genug.

Deutsche Bürger erregen sich, wenn ihnen nicht gestattet wird, über Fremde in ihrem Stadtteil zu schimpfen, und über die unheimliche Allmacht, die inzwischen wieder die Juden in Deutschland, aber auch in aller Welt erreicht haben. Und hier tritt haGalil auf die Bühne! Der Vorhang geht auf, und alles blickt gespannt nach vorne. Hagalil erzählt von Juden, von deren Herkunft, ihrer Geschichte, ihrem Judenstaat und dann auch von denen, die es ihnen erlauben, in ihrer Mitte zu existieren. Hagalil kritisiert aber auch jene, die nach dem Dritten Reich und dem damit verbundenen Unrecht gegenüber den Juden, am liebsten dort weiter machen würden, wo sie damals von den Alliierten gestört wurden.

Hagalil unterhält sich mit Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben stehen, und ihre Position ausnützen, um die Verbrechen der Vorfahren herunterzureden. Hagalil erkennt besser als andere, wie aus den Tätern von damals allmählich wieder Opfer werden sollen - indem man die Geschichte etwas umbaut.

Gruppen von "Umbaufachleuten" möchte Hagalil das Feld aber nicht überlassen. Hagalil hat geschulte Mitarbeiter um Umbaubemühungen als solche zu erkennen. Der Weg zurück zum intoleranten Nationalstaat soll auf jeden Fall verhindert werden. Unzufriedene Deutsche suchen nach einem Schuldigen für ihr Unglück - haGalil erklärt warum diese Suche nicht leicht sein kann.

Aber warum sollte Hagalil von Deutschland finanziert werden? Ganz einfach! Viel zu einfach!!! Die Medizin soll der bezahlen, dem sie nützt. Deutschland braucht diese Medizin, sonst wird es wieder krank, ausländerfeindlich, antisemitisch, - vor allem offen antisemitisch, und Schritt für Schritt auf den Weg zum selbstzerstörenden Nationalismus mit der Option, aus der Völkerfamilie ausgeschlossen zu werden.

HaGalil ist gut für Deutschland - mag sein, dass haGalil für viele einer bitteren Medizin gleicht. Nur, selten hatte eine Medizin ein gutes Aroma und gleichzeitig eine gute Wirkung. Würden sich Juden von Deutschland verjagen lassen, dennoch wäre haGalil wichtig. Eine Art Gewissen - eine Art Gesundheitspolizei, sicher, die Krankheitserreger selbst tun alles, um die Nötigkeit der Medizin infrage zu stellen - infolge der Inkompetenz von Bürokraten darf es nicht passieren, daß haGalil abgestellt wird. haGalil ist das Forum auf dem eine beängstigende Entwicklung vorgeführt wird.

[FORUM]

hagalil.com 18-05-2005

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