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..."von den Nazis verschleppt, im KZ Leonberg der Willkür der SS ausgeliefert, 1944/45 von der Firma Messerschmitt zur Arbeit an den Tragflächen des Düsenjägers ME 262 gezwungen, zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. 398 KZ-Häftlinge starben in Leonberg, mehr noch in Sterbelagern und auf dem Todesmarsch"...


Namenswand vor der KZ-Gedenkstelle alter Engelbergtunnel in Leonberg

Gedenken in Leonberg an KZ und Zwangsarbeit:
Die Befreiung kam zu spät

Zusammen mit 88 ehemaligen KZ-Häftlingen, Gestapo-Häftlingen und Zwangsarbeitern sowie Angehörigen inzwischen verstorbener KZ-Häftlinge nahmen Stephan Braun und Birgit Kipfer am 8. Mai 2005 an der Enthüllung der Namenswand vor dem alten Engelbergtunnel in Leonberg teil.

Die Namenswand wurde nach dem Entwurf des Tübinger Bildhauers Johannes Kares vor dem authentischen Ort der Zwangsarbeit, dem alten Engelbergtunnel, errichtet. In 15 Metallplatten sind in den sechs Millimeter starken Stahl die bisher bekannten Namen von 2892 KZ-Häftlingen und 16 Gestapo-Häftlingen und Zwangsarbeitern per Laser eingeschnitten. Auf einer 16. Platte findet sich ein Text in polnisch, deutsch, italienisch und französisch. Damit wird an die weit über 3000 KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter des von der SS geführten KZ Leonberg erinnert, das eine Außenstelle des KZ Natzweiler im Elsass war.

"Den zu Nummern degradierten Häftlingen sollen damit symbolisch ihre Namen wiedergegeben werden", sagt Eberhard Röhm, Vorsitzender der KZ-Gedenkstätteninitiative. Der Text auf der Texttafel lautet: "Sie waren nur noch Nummern: Über 3000 Männer aus 24 Ländern Europas, von den Nazis verschleppt, im KZ Leonberg der Willkür der SS ausgeliefert, 1944/45 von der Firma Messerschmitt zur Arbeit an den Tragflächen des Düsenjägers ME 262 gezwungen, zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. 398 KZ-Häftlinge starben in Leonberg, mehr noch in Sterbelagern und auf dem Todesmarsch".

Für Stephan Braun, der sich auch Vorsitzender der Gesellscahft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) engagiert, ist Erinnerungsarbeit eine Verpflichtung gegenüber den Opfern und gegenüber den künftigen Generationen. Denn ohne Erinnerung wächst die Gefahr, dass sich eine solche Art von Geschichte wiederholt.

KZ-Gedenkstaette Leonberg

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hagalil.com 23-09-2005

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