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Begegnung im Vatikan:
Der Sturm des Händeschüttelns

Präsident Moshe Katsav unterhielt sich während der Beisetzung des Papstes mit dem iranischen Präsidenten Muhamad Chatami und schüttelte dem syrischen Präsidenten Bashar Assad zweimal die Hand.

Syrien leugnete nicht, dass die beiden Präsidenten die Hände geschüttelt hatten, doch Teheran leugnete das Treffen energisch. Das Händeschütteln und das Gespräch wurden nicht gefilmt.

Katsav traf sich am Ende der Veranstaltung mit Chatami, als alle Staatsführer durch die Basilika nach draußen gingen. Assad schüttelte er in dem Bereich die Hand, in dem sich die Staatsoberhäupter noch vor der Veranstaltung 40 Minuten lang versammelt hatten.

Die Geste wurde in Israel als "Beerdigungs-Diplomatie" bezeichnet. Bei der Beerdigung des Papstes sprach Katsav auch mit dem algerischen Präsidenten Abedalaziz Bouteflika. Außenminister Shalom sprach mit seinem marokkanischen Amtskollegen Muhamad Ben Issa. Am Ende der Veranstaltung verließ die Degelation Katsavs als erste den Vatikan: In Begleitung der italienischen Polizei entsprechend den Sicherheitsbestimmungen, aber auch, um noch vor Shabbath-Beginn in Israel zu landen.

Führende politische Vertreter kritisierten den Präsidenten wegen seines Treffens mit dem iranischen und syrischen Präsidenten. "Katsav hat den Staat erniedrigt. Mit seinem Händeschütteln hat er den Führern der Achse des Bösen ein Tauglichkeitszeugnis ausgestellt." So kritisierten Regierungsberater den Präsidenten.

Das herzliche Händeschütteln mit Assad und Chatami könnte diese in positives Licht stellen und die Mittel der USA und Israels zur Isolierung des Irans und Syriens treffen, hieß es, - und das am Abend vor der Reise des Ministerpräsidenten nach Washington.

Auch Außenminister Shalom befand sich in unmittelbarer Nähe der syrischen Delegation, doch im Gegensatz zu Präsident Katsav vermied es Shalom, Assad die Hand zu schütteln. Shalom erklärte, dass er für gewöhnlich nicht öffentlich auf arabische Führer zuginge, die mit Israel keine diplomatischen Beziehungen unterhalten.

Präsident Katsav wies die Kritik zurück: "Das Händeschütteln ergab sich aus der Atmosphäre der Veranstaltung. Wenn sich Staatschefs treffen, schütteln sich alle die Hände. Wir reden hier nicht davon, das Eis zu brechen, sondern allgemein von Höflichkeit."

Ha'aretz/ Yedioth Aharonoth, Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 12-04-2005

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