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Louis Bernheim oder:
Noch immer unterwegs

Von Matthias Fischer

Der letzte Transport von Juden verließ das schwäbisch-hollenzollersche Städtchen Haigerloch am 19. August 1942. Ziel: das Lager Theresienstadt.(1) Louis Bernheim war nicht unter ihnen: Er hatte Deutschland zusammen mit seiner Familie am 21. November 1938 verlassen.(2) Ende 1937 waren Bernheim bereits die Handelserlaubnis und somit seiner Familie die Existenzgrundlage entzogen worden.

Am 9. November 1938, dem Tag der "Reichspogromnacht", war er zusammen mit anderen jüdischen Männern aus Haigerloch verhaftet worden, doch anders als seinen Haigerlocher Leidensgenossen und zahlreichen anderen Juden aus dem süddeutschen Raum blieb ihm die unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Konzentrationslager Dachau erspart. Nach einigen Tagen Haft im Gefängnis des Amtsgerichts Haigerloch wurde er mit der Auflage wieder entlassen, nicht mehr nach Hause zurück zu kehren. Telefonisch benachrichtigte er seine Frau, sie solle sich mit den beiden Söhnen der Flucht umgehend anschließen.(3)

Eine deutsche Vertreibung unter vielen. Hinzu kam, dass Louis Bernheim seinen Vater Wilhelm im Oktober 1937 durch ein tragisches Unglück verlor. Die Direktion der Hohenzollerischen Landesbahn berichtete am 27. Oktober 1937 der Ortspolizei Haigerloch: "Am 26.10.1937 bei Ausfahrt des Zuges 18 aus dem Bahnhof Haigerloch um 17.44 h sprang der 67jährige schwerhörige Wilhelm Bernheim aus Haigerloch aus dem sich bereits wieder in Fahrt befindlichen Triebwagen. Der Reisende, der das rechtzeitige Aussteigen versäumt hatte, fiel auf den Bahnsteig, rollte an die Schienen heran und wurde vom Triebwagen überfahren."(4)

Louis Bernheims Wohnhaus in Haigerloch wurde 1939, wie so viele Immobilien aus jüdischem Besitz, gegen Erstattung eines Teils seines Wertes enteignet. (5) Grund genug, Deutschland für immer den Rücken zu kehren und in der neuen Heimat, Uruguay, (6) ein gänzlich neues Leben zu beginnen.

Elio Toaff, Oberrabbiner von Rom, der die Deportation der Juden aus Rom erlebte, wurde von Alain Elkann gefragt, ob er den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg vergeben habe. Seine Antwort lautete: "Nein – vergeben nie. Deutschland kann ich nicht einmal im Flugzeug überfliegen. Ich habe es ausgewischt, für mich exisitert es nicht." (7)

Lous Bernheim hingegen kam wieder, immer wieder, und er sollte am Ende bleiben. Seine sterblichen Überreste wurden im Herbst 1977 auf dem jüdischen Friedhof seiner kleinen Heimatstadt Haigerloch beigesetzt. (8) Doch auch das Heimkommen nach Haigerloch sollte sich nicht gerade einfach gestalten.

Der lange Weg in der Fremde

Vor der Vertreibung war Louis Bernheim in Haigerloch Landwirt und Viehhändler gewesen. Er hatte Felder im "Aubenloch" und Wiesen auf der "Weildorfer Höhe" besessen, am "Butzengraben" hatte ihm ein kleiner Wald gehört.(9) Genauer gesagt hatte Bernheim zwischen dem Monat Mai 1918 und dem November 1919 auf dem Land- und Lehrgut Steinhorst der Land- und Lehrguts-Gesellschaft Hannover eine Ausbildung als Landwirt absolviert, danach war er in den Viehandel seines Vaters eingetreten. 1927 hatte er zusammen mit seinem Bruder Isaak den väterlichen Viehhandel übernommen, später hatte er sich aus dem ererbten Betrieb wieder selbständig gemacht.(10)

So schien es nicht weiter verwunderlich, dass Bernheim sich auch in Uruguay alsbald dem Landbau widmete, um das nötige Geld für das Überleben seiner Familie zu verdienen. Die erste sich ihm bietende Tätigkeit war jene eines Holzfällers. Der schwere Arbeitstag von zwölf Stunden und die große Hitze setzten dem schwäbischen Bauern und Viehändler allerdings rasch zu, und so erlitt er bereits nach etwa zwei Monaten einen Zusammenbruch. Darauf hin erhielt Louis Bernheim von seinem bereits länger im Land ansässigen Onkel Albert Bernheim eine finanzielle Hilfe und konnte damit eine kleine Milchwirtschaft pachten. Er molk die ihm anvertrauten eineinhalb bis zwei Dutzend Kühe zweimal täglich, schleppte die Milch morgens früh zu der etwa fünf Kilometer weit entfernten Hauptstraße und bestellte nebenbei die zu seiner Landwirtschaft gehörenden Felder. Auch zu jener Zeit betrug Bernheims Arbeitstag nach seinen eigenen Angaben circa 17 Stunden am Tag.

So verwundert es nicht, wenn der zu jener Zeit 36-Jährige nach knapp einem weiteren Jahr, 1940, erneut zusammenbrach. Nach seiner Genesung kam Louis Bernheim nicht umhin, einen Knecht einzustellen. Dennoch verließ ihn das Herzleiden von da an nicht mehr. 1949 fand der Knecht Bernheim bewusstlos auf dem Feld. Bernheim musste die Landwirtschaft numehr aufgeben. Er wurde Abzahlungsverkäufer in Montevideo, bis er drei Jahre später erneut schwer erkrankte und auch jene Tätigkeit nicht weiter ausüben konnte. Ein weiterer schwerer Ausbruch der Krankheit erfolgte 1958, sodass Bernheim sogar verhindert war, um an der Beerdigung seiner inzwischen verstorbenen Frau und, einen Monat später, im September 1958, der seiner Mutter beiwohnen zu können.

Bernheim beteuerte in einer eidesstattlichen Erklärung vom 29. März 1966 bei der deutschen Botschaft in Montevideo für das baden-württembergische Landesamt für Wiedergutmachung, dass er vor seiner "Auswanderung an keinen ernstlichen Krankheiten gelitten" hatte. Er sei "auch bei keiner Krankenkasse versichert" gewesen.(11)

Vieles weist darauf hin, dass Bernheim an Überlastung aufgrund einer für ihn ungewohnten körperlichen Arbeitsbelastung in einem für ihn ungewohnten Klima an angina pectoris, später zusätzlich an diabetes mellitus erkrankte. Dazu wäre zu sagen, dass Louis Bernheim seinen Aufenthalt in Südamerika nicht selbst beschlossen hatte, da er nicht als couragierter Auswanderer nach Uruguay gekommen war, sondern als Flüchtling vor dem nationalsozialistischen Regime, das zur Zeit seiner Emigration Deutschland beherrschte. Dennoch weist manches darauf hin, dass Bernheims Krankengeschichte auch psychische Ursachen hatte.

Obwohl Bernheim zwischen 1952 und 1955 immer wieder Ärzte aufgrund stärkerer Herzbeschwerden aufsuchte, konnten die von seinen Ärzten in Montevideo jedesmal wieder genommenen Elektrokardiogramme keine Störungen belegen. Auch andere ärztliche Gutachten besagten, dass eine organisch bedingte Herzerkrankung bei Louis Bernheim nicht nachgewiesne werden konnte. Bernheim selbst war davon überzeugt, dass seine Krankheiten "durch nationalsozialistische Gewaltmaßnahmen erstmals entstanden" waren.(12)

1956 endlich entschied das Landesamt für Wiedergutmachung, dass Bernheim rückwirkend ab dem 1. November 1953 eine Rente von monatlich DM 253,00 auf Lebenszeit bekommen sollte. 1970 erhielt er noch einmal DM 1.500,00 "zur Abgeltung aller Entschädigungsansprüche wegen Schadens an Körper oder Gesundheit, insbesondere der Heilverfahrenskosten."(13) Diese benützt Bernheim, um sich seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: sein "Heimatstädtchen" Haigerloch wieder zu sehen.(14)

Bernheim kam in ein Deutschland, dass sich langsam von seinen Vätern und Müttern emanzipierte, die der Generation "Übermensch" als Täter und als Nichttäter angehört hatten. Die Diskussionen um die umstrittenen "Ostverträge" waren in vollem Gang, eine historische Wahrnehmung und zugleich eine politische Reflexion der durch den Zweiten Weltkrieg entstandenen Situation artikulierte sich erstmals innerhalb der westdeutschen Gesellschaft: Der Kniefall des deutschen Bundeskanzlers, der zwei Jahre später in Warschau erfolgen sollte, war inzwischen möglich geworden. – Welchen Eindruck mag jenes Deutschland auf Louis Bernheim gemacht haben, der seine Vaterstadt Haigerloch im November 1938 Hals über Kopf hatte verlassen müssen?

Vermutlich machte er sich zu jener Zeit wenige Gedanken über die Regierung Brandt und den deutschen oder nicht-mehr-deutschen Charakter von Danzig-Gdansk und Königsberg-Kalinigrad. Stattdessen sog Louis Bernheim wohl vor allem die Luft seiner Vaterstadt tief durch seine Nase ein; ging, nun schon sechsundsechzigjährig, durch die Gassen des Stadtviertels "Haag", das den Haigerlocher Juden einmal Heimat gewesen war, und in dem nun keine Juden mehr wohnen; stand vor dem Haus, das dereinst sein Eigentum gewesen war, aus dem man ihn und seine Familie vertrieben hatte, und in dem nunmehr Menschen wohnten, die er niemals kannte. Waren die Gerüche noch dieselben, welche ihm vertraut gewesen waren, als er in Haigerloch ein kleiner Junge war? Waren die Geräusche, die Farben, die Tages- und Jahreszeiten, die sich ihm als Heranwachsendem eingeprägt hatten, und die er Jahrzehnte lang nicht vergessen hatte, ihm noch immer Heimat? Welche Menschen traf er auf seinen Spaziergängen durch den Ort?

Lässt sich jene Gespaltenheit überhaupt mit Worten beschreiben, in der ein Mensch ankommt und – niemals daheim ist? Louis Bernheim jedenfalls wähnte sich in jenem Augenblick in der Heimat zurück. Allerdings sollte es für ihn noch ein weiter Weg dorthin sein.

Der beschwerliche Weg nach Hause

Zuerst ereigneten sich die Dinge Schlag auf Schlag. Zurück von seiner Visite in Haigerloch, erkrankte Bernheim aufs Neue. Wie er im Oktober 1970 an das Landesamt für Wiedergutmachung schreiben sollte, rieten ihm die behandelnden Ärzte: "...wenn Sie noch mehr leben wollen, Sie sofort nach Europa fahren müssen [sic], denn das Klima hier ist für Herz [sic] sehr gefährlich."(15) Endlich hatten Ärzte diagnostiziert, was Louis Bernheim seit langem Gewissheit war! Sobald möglich machte er sich auf, zurück nach Deutschland, zurück nach Haigerloch! Schon am 15. August des Jahres befand er sich wieder auf heimatlichem Boden und mietete sich in einem Gasthaus, der "Brauerei Maier" (heute "Zum Römer"), ein.

Diesmal sollte es für immer sein, diesmal wollte er bleiben.

Tag für Tag ging Louis Bernheim nunmehr weite Wege durchs vordere und hintere Aubenloch und die Seesteige hinauf zum Stettener Berg. Ganze Nachmittage saß er am Ufer der Eyach, die in einer weiten Schleife um den jüdischen Friedhof fließt. Ging er durch den alten Stadtteil "Haag", so blieb er häufig stehen, schaute ein paar Augenblicke die Häuser entlang, sah zu Boden und kratzte mit seinem Spazierstock in den Steinen des geschotterten Wegs. Die Menschen, die vorbeigingen, beachtete er nicht.(16)

Und so erschien Louis' Tonfall nur vordergründig so, als wäre er übermütig ob der wieder gewonnenen Heimat, wenn er sich in einem Brief an die "Sehr geehrten Herren der Wiedergutmachung" wandte und sie dafür lobte, dass sie ihm "mal wieder nach 32 Jahre [sic] eine freudige Botschaft..." hatten zukommen lassen und sie ihm "einigermaßen wieder Gutzumachen [sic] von dem was [ihm] die Regierung von 1938 Unrecht getan..." hatte.(17)

Auch die ersten finanziellen Probleme ließen nicht lange auf sich warten. Im selben Brief bat Louis Bernheim nämlich die Behörde – man schrieb Ende Oktober – dringend um Geld für Winterwäsche, von der er aus Montevideo keine mitgebracht hatte, und – indem er ausdrücklich seinen Status als ehemaliger Verfolgter anführte – um die Vermittlung einer kleinen Wohnung, da die Übernachtungskosten in dem Gasthaus auf Dauer nicht mit der Höhe seiner Rente vereinbar waren.

Die Entwürdigung nicht mehr so sehr der Vertreibung, die nunmehr bereits Vergangenheit schien, sondern vor allem auch der Enteignung und sozialen Erniedrigung nagte sichtlich an Louis Bernheim. Nicht nur benötigte er objektiv eine kostengünstigere Bleibe, nein, er wollte auch wieder "dazugehören", und er wollte vor allem auch, dass ihm nach dem großen Unrecht nun wieder Recht widerfahre, und so plante er in Überschätzung seiner eigenen Kräfte einen Hausneubau und bat – nein, forderte – von der Stadt Haigerloch einen Bauplatz und die Erstattung der Materialkosten für den Bau eines Eigenheims. Dem Amt zur Bekräftigung brachte er den Wert zur Sprache, den seine ehemaligen Liegenschaften nunmehr verkörperten, nachdem sie inzwischen allesamt bebaut worden waren, während ihn der Unrechtsstaat einst gezwungen hatte, sie gegen die völlig unerhebliche Summe von einer Reichsmark pro Quadratmeter zu veräußern.

Doch indem Louis Bernheim sein Schreiben endigte: "Bitte fragen Sie nach ob dass es stimmen muss [sic] dass ich vor 1938 einer der reichste [sic] Juden in Haigerloch war und heute bin ich auf Ihre Rente angewiesen", ging es ihm nicht allein um eine Argumentation für eine sichere und erschwingliche Unterkunft, sondern es ging ihm vor allem auch um die Verletzungen und das Unrecht, welche seiner Person zugefügt worden waren, und für die Louis Bernheim nunmehr Genugtuung forderte.(18)

Verständlicher Weise ging die Stadtverwaltung nicht auf Bernheims Bauabsichten ein, allerdings sagte sie ihm durchaus zu, ihm bei der "Vermittlung" einer Wohnung behilflich zu sein. Allerdings wäre der Wohnungsmarkt in Haigerloch zu jenem Zeitpunkt sehr schlecht, sodass man im Augenblick keine geeignete Wohnung anbieten könnte.(19) Auch ein Vierteljahr später, im Frühjahr 1971, war noch keine Wohnung für Louis Bernheim gefunden, auf den inzwischen Zahnarztkosten zukommen. Der läuft nun zahnlos umher, das Landesamt für Wiedergutmachung lehnt sein wiederholtes Gesuch um eine finanzielle Beihilfe für die Zahnprotese ab, verweist an die Rentenkrankenversicherung usw. Bürgermeister Trojan versuchte inzwischen vom Landesamt für Wiedergutmachung eine Finanzierung für eine kurz vor ihrer Fertigstellung befindliche Eigentumswohnung zu erreichen, wurde aber abgewiesen und auf eine preislich angemessene Wohnung verwiesen, welche anzumieten sei.

Bald konnte Louis Bernheim, der während seiner ganzen Jahre in Uruguay seine deutsche Staatsbürgerschaft niemals aufgegeben hatte, seinen Aufenthalt in seiner Heimatstadt Haigerloch nicht mehr halten und begab sich zurück nach Südamerika.(20)

(Foto: Andreas Müller-Reiser)

1974 heiratete Bernheim, siebzigjährig, noch einmal, und zwar die 37 Jahre jüngere Zulma Bertoche Viera. Mit ihr wollte er noch im Sommer desselben Jahres endgültig nach Deutschland zurückkehren, um gemeinsam mit Zulma Bertoche den "Lebensabend" in seiner "Heimat und Geburtsort Haigerloch" zu verbringen.(21) Die Flugkarten nach Deutschland waren bereits gekauft, als Bernheim im August des Jahres einen schweren Herzanfall erlitt und die Reise verschieben musste.(22) Im Dezember 1974 war es dann soweit, Louis Bernheim siedelte zusammen mit seiner Frau erneut nach Haigerloch um, wo sie für acht Monate im Haus Gruoler Straße 9 wohnten.(23) Offensichtlich reichte ihre Rente nicht für die Miete, und so zogen sie aus Haigerloch weg, in das Dorf Fellbach.(24) Auch innerhalb Fellbachs zog das Ehepaar, rast- und ruhelos, anschließend noch einige Male um.

Im September 1977 schließlich begab sich Louis Bernheim in eine Klinik im Oberengadin, um seinen Zustand behandeln zu lassen. Im Kreisspital Samedan in Graubünden verstarb Louis Bernheim am 25. des Monats und wurde anschließend auf dem jüdischen Friedhof in Haigerloch, im Stadtteil "Haag", beigesetzt, wie er es sich immer wieder gewünscht hatte.

Mit seinem Begräbnis im "Haag" fand Louis Bernheim den verdienten Frieden; auf eine Wiederbegegnung mit den Haigerlochern, die diesen Namen verdient, wartet er allerdings noch heute.

Anmerkungen:
(1) Ute Jeggle (Hrsg.): Erinnerungen an die Haigerlocher Juden. Tübingen, 2000 (zit. "JE"). S. 299.
(2) JE, S. 344
(3) JE, S. 342f
(4) JE S. 341
(5) JE, S. 345f. Offizieller Sprachgebrauch war im damaligen Deutschland: "verkauft".
(6) JE S. 344.. Adolf Vees: Das Hechinger Heimweh. Tübingen, 1999 (zit. "VE") führt als Fluchtort hingegen Buenos Aires / Argentinien an (S. 31).
(7) Elio Toaff: Essere Ebreo. Milano, 1996. S. 137. Übersetzung MF.
Elio Toaff empfing als erster Vertreter einer jüdischen Gemeinschaft am 13 April 1986 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Papst Paul Johannes II., in der römischen Synagoge.
(8) JE, S. 355.
(9) VE, S. 30f.
(10) JE, S. 339f.
(11) Zit. JE, S. 347.
(12) Zit. ebd.
(13) Zit. JE, S. 348, 350.
(14) Aus einem Schreiben des Louis Bernheim vom 15. Oktober 1970 an das Landesamt für Wiedergutmachung. Zit. JE, 350.
(15) Zit. JE, S. 351.
(16) VE, S. 31.
(17) Zit. JE, S. 351f.
(18) Zit. JE, S. 352.
(19) Aus einem Schreiben des Bürgermeisters von Haigerloch, Roland Trojan, vom 21. Dezember 1970 an das Landesamt für Wiedergutmachung. Zit. JE, S. 353.
(20) Veronika Elbert, die den Artikel über Louis Bernheim in JE verfasste, schreibt: "...und in Haigerloch bin ich niemandem begegnet, der nicht schon einmal etwas von Louis Bernheim gehört hat." – Da das Landesamt für Wiedergutmachung und die Stadtverwaltung Haigerloch keineswegs die alleinigen Ansprechpartner eines Menschen wie Louis Bernheim sind, sondern die gesamte Zivilgesellschaft sein Gegenüber ist, sei am Rande die Frage erlaubt: Ist es möglich, dass in unserer Gesellschaft den Aufrufen zur Solidarität von Behörden, Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden zwar in pekuniärer Anonymität gerne Folge geleistet wird, eine Kultur der spontanen Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft zwischen Menschen, deren Wege sich kreuzen, hingegen zu fehlen scheint?
(21) Zit. JE, S. 354.
(22) Zit. JE, S. 354.
(23) Zit. JE, S. 354.
(24) Zit. JE, S. 355.

hagalil.com 17-03-2005

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