Die
Rashevskis:
Tango Die Rashevskis
sind das, was man eine sehr liberale jüdische Familie nennen könnte. Doch
als die Großmutter Rosa 81jährig verstirbt, sind ihre Kinder und Enkelkinder
alles andere als vorbereitet. Denn obwohl Rosa ihr Leben lang Religion im
allgemeinen und Rabbis im besonderen hasste, hat sie zur Überraschung aller
ein Grab auf dem jüdischen Friedhof reservieren lassen. Eine nahezu
unüberwindbare Schwierigkeit ist nun schon die Frage, nach welchem
traditionellen jüdischen Ritus sie beerdigt werden kann.
Für die Rashevskis beginnt mit dem Tod Rosas eine mehr oder weniger
intensive Zeit religiöser Selbstfindung die von Ninas Proklamation, eine
jüdische Familie gründen zu wollen, bis zu Rics turbulenter Beziehung zu
seiner muslimischen Freundin reicht. Noch komplizierter wird es, als
Antoine, ein nichtjüdischer Freund der Familie, auf der Beerdigung Nina
wiedertrifft und sich in sie verliebt. Als er erfährt, dass sie nur einen
jüdischen Mann heiraten könne, versucht er natürlich, eine Lösung zu finden.
Mit Humor, witzig und amüsant erzählt der Film die Geschichte der
Rashevskis und ihrer Suche nach Bedeutung und Identität ihres jüdischen
Erbes. In Frankreich war dieser Film der Überraschungserfolg des vergangenen
Jahres. Großes Kino in berauschenden Bildern!
Die Geschichte zum Film, kurz erzählt...
http://www.tango-der-rashevskis.de
Kinostart am 20.01.2005:
Berlin:
Kulturbrauerei
Hackesche Höfe (OmU)
Neue Kant Kinos
Potsdam:
Thalia
Leipzig:
Schaubühne im Lindenfels
Dresden:
Programmkino Ost
Hamburg:
Abaton
Bremen:
Cinema Ostertor
Lübeck:
Capitol
Hannover:
Colosseum am Raschplatz
Köln:
Metropolis (OmU)
Off-Broadway Köln
Düsseldorf:
Metropol
Münster:
Schloß |
Frankfurt:
Orfeos Erben (OmU)
mal sehn Kino
München:
Theatiner (OmU)
Maxim
Neues Rottmann
Augsburg:
Thalia
Heidelberg:
Gloria
Freiburg:
Friedrichsbau
Karlsruhe:
Schauburg
Stuttgart:
Bollwerk
Tübingen:
Museum 2
Konstanz:
Scala |
Überraschungserfolg Frankreich 2004:
Tango beim Seder
Dolfo Rashevski ist nach Israel gereist, um seinen Bruder
Shmouel zu besuchen, der als Rabbiner einer orthodoxen Gemeinde in der Wüste
vorsteht...
100 Minuten Familienwirrwarr:
Der Tango der Rashevskis
Der Film von Sam Garbarski zielt auf
Tango-Fantasien und Tango-Interesse und trifft daneben. 100 Minuten
Familienwirrwarr, das dadurch nicht besser wird, daß es in jüdischem Milieu
angesiedelt ist...
Interview mit Sam Garbarski:
Was ist eigentlich ein "Mensch"?
In der Geschichte geht es um eine jüdische Familie, aber die
Themen, die der Film behandelt, kann jeder nachvollziehen: der Verlust eines
geliebten Angehörigen, die Suche nach den eigenen Wurzeln, die Sehnsucht
nach Traditionen...
hagalil.com
16-01-2005 |