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Europa und die Türkei:
Wovor haben die Deutschen Angst?

SPD und Grüne im Bundestag schreiben eigenen Migrationsantrag...

Mainz (zdf-ots) - Ist die Türkei schon reif für Europa? Es gibt kaum ein politisches Thema, das derzeit so emotional diskutiert wird, wie der mögliche Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. Maybrit Illner lädt deshalb am Mittwoch, 24. November 2004, 22.15 Uhr zu einem Informationsabend "Europa und die Türkei – wovor haben die Deutschen Angst?" ins ZDF-Hauptstadtstudio.

In Beiträgen und Gesprächen mit Gästen wie den Europa-Abgeordneten Hans-Gert Pöttering (CDU), Cem Özdemir (Bündnis ’90/Grüne), dem ehemaligen Wiener Oberbürgermeister Helmut Zilk, dem Historiker Heinrich-August Winkler und dem Mannheimer Imam Bekir Alboga wird das Für und Wider des geplanten Beitritts erörtert.

Die Beitrittsbefürworter meinen, die Türkei solle zu Europa gehören, weil sie schon lange maßgeblich an der Geschichte Europas beteiligt sei. Die Beitrittsgegner behaupten, die Türkei sei in Sachen Kultur und Religion mit Europa nicht zu vereinen.

Gerade nach den Vorgängen in den Niederlanden versucht die Sendung auf diese Fragen Antworten zu geben. Schwerpunkte in Beiträgen und Gesprächen sind dabei unter anderem die Angst der Deutschen vor Überfremdung oder die Sorge vor zunehmender Kriminalität durch Jugendbanden und radikale Islamisten. Ebenso geht die Live-Sendung der Frage nach, warum die Integration der in Deutschland lebenden Türken nur schleppend vorangeht?

SPD und Grüne im Bundestag schreiben eigenen Migrationsantrag

Der Tagesspiegel berichtet aus Berlin (ots) - Die Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag haben sich darauf geeinigt, mit einem eigenen Beschluss zum Thema Migration auf den Antrag der CDU/CSU-Fraktion gegen Islamismus zu reagieren. „Wir lassen uns nicht in die Defensive drängen, diese Koalition hat auf dem Feld der Zuwanderung und Integration gute Arbeit geleistet", sagte der SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy am Dienstag dem Tagesspiegel (Ausgabe Mittwoch).

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Silke Stokar, kündigte an, die Koalition werde „einen Antrag vorlegen, der Brücken baut, ohne die Probleme einer kleinen Minderheit von Immigranten zu leugnen". Mit der Einigung von SPD und Grünen schwinden die Chancen, dass der Bundestag mit einem von allen Fraktionen getragenen Beschluss ein politisches Signal zur Integration setzt.

In internen Debatten von SPD und Grünen war zuvor ein gemeinsamer Antrag mit der Opposition erwogen worden. Die Autorin des Unionsantrags, Kristina Köhler (CDU), sagte, ihre Fraktion sei zu Gesprächen über Änderungen am eigenen Antrag unter der Bedingung bereit, dass dessen Substanz nicht verändert werde. „Ein gemeinsamer Antrag würde beweisen, dass wir das Phänomen Islamismus in ganzer Breite erkannt haben und bereit sind, unsere Grundordnung zu verteidigen", sagte die CDU-Abgeordnete.

SPD-Innenpolitiker Edathy sagte, er sei sehr skeptisch, ob mit der Union eine Einigung auf einen gemeinsamen Antrag möglich sein werde, da sie die aktuelle Debatte parteipolitisch instrumentalisieren wolle: „In der Argumentation der Union wird jeder Mensch nichtdeutscher Herkunft unter Pauschalverdacht gestellt - das ist sehr problematisch." Grünen-Politikerin Stokar sagte zwar: „Es wäre wünschenswert einen gemeinsamen Antrag zu verabschieden." Gleichzeitig wies sie darauf hin, der Unionstext könne dafür nicht die Grundlage bilden, er sei ein zur Lösung von Problemen ungeeigneter „Abgrenzungsantrag".

hagalil.com 24-11-2004

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