Sozialistische Jugend:
Keinen Raum für rechtsextremes Gedankengut!
Sozialistische Jugend begrüßt Initiative der Kärntner SPÖ
Wien (SK) Andreas Kollross, Vorsitzender der
Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ), unterstützt die Initiative der
Kärntner SPÖ, die ein Treffen von Rechtsextremen in Feldkirch, unterbinden
will. "Schon seit geraumer Zeit versuchen RechtsextremistInnen aus dem
deutschsprachigen Raum, wie Veranstaltungen in Vorarlberg und Oberösterreich
zeigen, in Österreich Fuß zu fassen. Dem gilt es einen Riegel
vorzuschieben", so Kollross am Mittwoch gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.
Die SJÖ veranstaltet derzeit im Rahmen ihrer Antifaschismus-Kampagne unter
dem Motto "Netzwerk gegen Rechts" bundesweit Aktionstage. Mitte November
wird die Tour in Kärnten halt machen. "Die Sozialistische Jugend hat es sich
zum Ziel gesetzt, intensive Aufklärungsarbeit unter Jugendlichen zu leisten.
Gerade jetzt, da mehr als fragwürdige Rhetorik wieder immer mehr in der
politischen Diskussion zum Alltäglichen mutiert, ist es wichtig, den
menschenverachtenden Hintergrund dieser in sich von Grund auf
widersprüchlichen Ideologie aufzuzeigen."
Kollross betont abschließend, dass es unbedingt notwendig ist, dem
Rechtsextremismus bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zeigen, dass er
nicht willkommen ist: "Es muss hierzulande ein klares Signal gegen
rechtsextreme Tendenzen gesetzt werden, denn jede rechtsextreme Ideologie
endet zwangsweise in Gewalt. Faschismus ist keine bloße Meinung unter
vielen, und schon gar keine demokratische, denn die Demokratie dient den
RechtsextremistInnen bloß als Deckmäntelchen, während sie gleichzeitig an
deren Demontage arbeiten. Unter diese Kategorie fällt auch die vom DÖW als
rechtsextrem eingestufte sogenannte Arbeitsgemeinschaft für demokratische
Politik."
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29-09-2004 |