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Gegen Hartz und Antideutsche:
Nazidemo in Duisburg

Von Inge Schott

Rechtsextreme Gruppen hatten für Mittwoch, den 15. September 04 um 18 Uhr zu einer Demonstration vor dem Duisburger Hauptbahnhof aufgerufen. Die Auflage der Polizei, Verbot illegaler Symbole, wurde beachtet und so bereiteten sich die etwa 50 Demonstranten ohne Hakenkreuze und SS-Runen auf ihre geplante Kundgebung vor.

Mittelschwere Alkoholfahnen erklärten die etwas aufgekratzte Stimmung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auf ihren Transparenten bezeichneten sie sich als "Autonome Nationalisten" und "Kampfbund Deutscher Sozialisten" bezeichneten. Weiter war dort zu lesen: "Kapitalismus erschlagen", "Harz IV stoppen" etc. Von dem angegebenen Grund für ihre Demonstration, nämlich "Gegen polizeiliche Willkür und Knüppeleinsätze", da am 30. August einige rechtsextreme Unruhestifter wegen Landfriedensbruch und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz inhaftiert worden waren, war auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Dafür Parolen wie: "Antideutsche bekämpfen - Auf allen Ebenen - Mit allen Mitteln" oder "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen".

Als sich die kleine Gruppe zur Kundgebung formierte, ertönten ringsum Sprechchöre von überwiegend nichtdeutschen Passanten, die sich gegen die Nazis richteten - zunächst verhalten, nicht länger als eine Minute. Nach einigen Minuten wieder Sprechchöre "Nazis raus!", einige Sekunden, dann etwas ratlose Stille, da sich auf Seiten der Demonstranten noch nicht viel tat.

Als die ersten Lautsprechertests der Rechten begannen, startete ein lautes Spektakel mit Tuten und Sprechchören, einige Teilnehmer einer ca. 400 Personen starken Gegendemonstration der linken Gruppe "Initiative e.V.", die ca. eine Stunde früher 500 m weiter am Kuhtor gestartet war, hatten trotz eines enorm großen Sicherheitsaufgebots der Polizei bis zum Bahnhofsvorplatz vordringen können und unterstützte die Passanten mit ihren Stimmen und Lärmgeräten. Bis 20 Uhr war es den "Nationalen Sozialisten", wie sie sich auf einem weiteren Transparent bezeichneten, nicht gelungen, ihre Kundgebung zu Gehör zu bringen.

hagalil.com 20-09-2004

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