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1927 - 2004:
Rabbi Friedlander ist gestorben

PM der upj/wjpj - Heinz-Peter Katlewski, Radio-Journalist

Vorgestern nacht (7. Juli 2004) starb der jüdische Gelehrte und Rabbiner Albert H. Friedlander in London im Alter von 77 Jahren an den Folgen eines Herzanfalls. Albert Friedlander wurde am 10. Mai 1927 in Berlin geboren.

Uri Ben Alexander ve Sarah Dinah
Albert Hoschander Friedlander (1927 - 2004)


We regret to inform you that the Dean of Leo Baeck College-Centre for Jewish Education, Rabbi Dr Albert H Friedlander, passed away last night.  The funeral will take place on Sunday 11 July at noon Hoop Lane, Golders Green West Chapel NW11.
Shiva will be at Westminster Synagogue, Rutland Gardens, Knightsbridge, SW7  1BX on Sunday 8 pm. (Tel 020 7584 3953). Letters of condolence to Kent House,  Rutland Gardens, Knightsbridge, SW7  1BX.
His last public appearance was at the Ordination.  He is survived by his wife, Evelyn and three daughters : Ariel, Michal and Noam.

Erst ging er dort zur Schule, später in Havanna und Vicksburg MS/USA. 1952 wurde er am Hebrew Union College von Cincinnati zum Rabbiner ordiniert, 1966 wurde er von der New Yorker Columbia-Universität promoviert, 1977 auch vom Hebrew-Union-College.

Er amtierte in den ersten Jahren als Gemeinderabbiner in unterschiedlichen amerikanischen Gemeinden, ab 1961 dann in Großbritannien. Ehrenamtlich übernahm er 1999 auch das Amt des Landesrabbiners der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen e.V. (Landesverband der liberalen Gemeinden). Seit 1967 unterrichtete er als Dozent am Leo-Baeck-College, später trat er in dessen Leitung ein, erst als Direktor, später als Dekan. Darüber hinaus lehrte er als Gastprofessor an zahlreichen Universitäten, darunter der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und den Universitäten von Basel, Berlin (FU und HU), Frankfurt a.M., Heidelberg und Linz (A). Albert Friedlander hat auch an der Gründung des Rabbinerseminars Abraham-Geiger-Kolleg mitgewirkt.

Unter seinen zahlreichen Veröffentlichungen wurden in Deutschland vor allem seine Arbeiten über Leo Baeck bekannt. Er ist einer der Herausgeber der Werkausgabe von Leo Baecks Schriften (Gütersloher Verlagshaus).

Albert Friedlander engagierte sich nicht nur stark im christlich-jüdischen Dialog, sondern auch in interreligiösen Dialogen schlechthin. Als Vizepräsident der World-Union for Progressive Judaism (1975 - 1995) war er in den neunziger Jahren zugleich Präsident der World-Conference for Religions for Peace. Bis zuletzt wirkte er als Präsident der Internationalen Konferenz für christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Für seine Verdienste wurde er mehrfach geehrt, darunter mit dem Orden des Britischen Empire und - aus der Hand von Bundespräsident Richard von Weizsäcker - mit dem Großen Bundesverdienstkreuz.

Albert Friedlander hinterlässt seine Ehefrau Evelyn (verh. seit 1961) und drei Töchter: Ariel Judith (*1963), Michal Sali (*1965) und Noam Ilana Alexandra (*1973). Er lebte seit 1961 in London.

Ihjeh Sikhró barukh!

hagalil.com 09-07-2004

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