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Unterstützung durch die Schweiz:
Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung in Jerusalem

"Unsere Schüler fühlen sich wohl hier. Für sie ist es völlig selbstverständlich, dass Mohammed und Itai und Matan und Nabil zusammen spielen"

Jerusalem Foundation

Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat sich bereit erklärt, beim Bau eines neuen Schulhauses für das Jerusalemer Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung behilflich zu sein. Dies dank einer Initiative der Jerusalem Foundation Zürich unter Präsident Josef Estermann und Nationalrat Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Mitglied des Stiftungsrates.

Die Jerusalem Foundation fördert seit ihrer Gründung 1966 den Dialog und das Zusammenleben unter der ethnisch und religiös so verschiedenartigen Bevölkerung Jerusalems: In der multikulturellen Stadt soll die friedliche Koexistenz gefestigt werden. Eines der wichtigsten Anliegen der Jerusalem Foundation besteht daher in der Erziehung der Kinder.

Dem Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung kommt unter den Projekten der Jerusalem Foundation eine Schlüsselstellung zu, denn es leistet Pionierarbeit innerhalb des israelischen Schulsystems. In seinen Klassenzimmern werden jüdische und arabische Schüler gemeinsam in beiden Sprachen unterrichtet. Das Konzept des gemeinsamen Unterrichts basiert auf einer Initiative der gemeinnützigen jüdisch-arabischen Organisation 'Hand in Hand', deren Arbeit die Anerkennung der UNESCO genießt. 'Hand in Hand' ist daher dazu befugt, ihre jüdisch-arabischen Erziehungsprojekte mit dem Symbol der internationalen UNO-Institution zu versehen.

Die Schule pflegt gleichwertig sowohl die jüdische, muslime und christliche Kultur und setzt auf die Gleichberechtigung der Kinder. Dabei lernen sie den Hintergrund des anderen kennen und schätzen und machen im schulischen Alltag, in einem natürlichen, auf Vertrauen und Freundschaft beruhenden Umgang miteinander, die Erfahrung gegenseitigen Respekts und gemeinsamer Problemlösung.

"Wie unterrichten wir Geschichte und welche Geschichte unterrichten wir? Wie schildern wir die Geschehnisse? Was ist richtig und was falsch? Kann es sein, dass beide, die arabische und die jüdische Schilderungen stimmen? Wir müssen uns mit beiden Gesichtspunkten auseinandersetzen und eine akzeptable Erzählweise finden oder kreieren."

Das einzigartige pädagogische Modell trägt entscheidend zur nachhaltigen friedlichen Koexistenz bei, denn die Kinder bringen die Botschaft der Toleranz nach Hause zu ihren Familien, die im Rahmen von Freizeitprogrammen ebenfalls regelmäßig zusammenkommen. Das Zentrum wird zum Schauplatz lebendiger Treffen der verschiedenen Kulturen und führt auf diese Weise zur Annäherung von Jung und Alt.

Seit ihrer Gründung 1997 hat die Schule jedes Jahr eine Zuwachsrate von 20 Prozent zu verzeichnen, heute besuchen sie 193 Kinder, wobei seit Beginn des Schuljahres 2003/4 zwei erste Klassen parallel geführt werden. Gegenwärtig ist das Zentrum für jüdisch-arabische Erziehung als Untermieter in einem Gebäude untergebracht, das es mit einer anderen Erziehungseinrichtung teilt. Für eine Erweiterung fehlt Raum und der Kindergarten musste in diesem Schuljahr bereits ausgelagert werden. Damit die Schule wachsen und ihre Aufgabe erfüllen kann, braucht sie dringend ein eigenes Zuhause. Dieses wird auf 20 Klassen angelegt sein, denn die erzieherische Förderung soll alle Stufen der Volksschule umfassen und vom Kindergarten bis zur neunten Klasse führen.

Die Jerusalem Foundation hat es sich zum Ziel gesetzt, der bedeutungsvollen Schule zum dringend benötigten neuen Schulhaus zu verhelfen. Das Schulgebäude wird insgesamt etwa 4'700 m2 umfassen, das ganze Areal etwa 6'000 m2. Die geschätzten Baukosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf US$ 8,9 Millionen. Für die erste Bauphase, die innerhalb drei Jahren fertig gestellt werden soll, wird eine Summe von US$ 3,34 Millionen benötigt. Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat sich bereit erklärt, US$ 1,8 Millionen zur Verfügung zu stellen. Die verschiedenen Klassenzimmer-Räumlichkeiten sollen wunschgemäß nach Schweizer Kantonen benannt werden. Für die restlichen US$ 1,5 Millionen wird sich die Jerusalem Foundation Zürich mit Unterstützung des Bundes um private Schweizer Sponsoren bemühen.

hagalil.com 11-04-2004

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