Einladung zum Symposium:
Sich Erinnern braucht Raum
Die Synagoge in Eisleben und die
Möglichkeiten der Bewahrung und Ausgestaltung, als ein Zentrum historischer
und gegenwärtiger Begegnung
30. März 2004, Rathaussaal am Markt
10. 00 Uhr-17. 00 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich gestatte mir, Sie im Namen des hiesigen Fördervereins Eisleber
Synagoge zu einem Symposium ein zu laden.
Wir beabsichtigen mit dieser Zusammenkunft einen Gedankenaustausch an zu
regen, der über die zukünftige inhaltliche Bestimmung des Zentrums des
ehemaligen religiösen Zentrums der Eisleber Jüdischen Gemeinde
deutlichere Konturen zeichnen wird.
Wir bitten Sie deshalb, über Möglichkeiten der Ausgestaltung, Nutzung,
Bestimmung, oder baulichen Entwicklung nach zu denken und Sie in einem
Beitrag zu formulieren.
Natürlich sind weitere Interessenten und Diskussionsteilnehmer gern
gesehen, die Sie nur über die Kontaktadresse mitteilen sollten.
Über mögliche Formen und Kontakte der Zusammenarbeit mit Personen,
Institutionen und Organisationen kann dabei auch Rat gebend gesprochen
werden.
Ich bedanke mich im Voraus bereits herzlich für Ihre Teilnahme und grüße
Sie aus dem Mansfelder Land.R. Seidel
Vorsitzender des Fördervereins Eisleber Synagoge
Email: r.seidel@gmx.net |

Vorläufiger Programmablauf:
10. 00 Uhr Kurze Begrüßung durch den Förderverein
10.05 Uhr Begrüßung durch Herrn P. Pfützner, Bürgermeister der Stadt
Lutherstadt Eisleben
10. 30 Uhr Eröffnungsrede von Herrn H.- P. Sommer, Landrat des Landkreises
Mansfelder Land.
11. 00 Uhr Vortrag zur Geschichte Jüdischen Lebens im Mansfeldischen und der
Entwicklung der Eisleber Synagogengemeinde durch Herrn R. Seidel,
Vorsitzender des Fördervereins Eisleber Synagoge.
11.45 Uhr Vortrag von Herrn Funk, Architekt und Mitglied des Fördervereins
Eisleber Synagoge, zum baulichen Zustand des Hauses Lutherstraße 25 und
seiner Entwicklungsvarianten.
12. 15 Uhr Pause und Besichtigung der ehemaligen Synagoge in der
Lutherstraße 25.
14. 00 Uhr Vortrag von Herrn Dr. Brülls, Landesamt für Denkmalspflege, zu
einer vergleichenden Studie: Synagogen in Sachsen- Anhalt und das Haus Nr.
25 in der Lutherstraße Eislebens.
14. 30 Uhr Diskussion: "Zu Möglichkeiten der Entwicklung der ehemaligen
Synagoge"
Aspekte der Diskussion:
- Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Lutherstiftungen (Herr Dr. Rhein)
- Welche Erfahrungen gibt es bei solch einem Vorhaben (Frau Dick Moses-
Mendelsohn- Akademie Halberstadt)
- Welche Vorstellungen gibt es zur inhaltlich baulichen Ausgestaltung ?
- Welche Orientierung kann zur Nutzung der einzelnen Räume gegeben werden?
- Wie kann die Zusammenarbeit mit dem Landesverband Jüdischer Gemeinden
ausgestaltet werden?
- Inwieweit lässt sich die Arbeit des Vereins mit den politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräften besser koordinieren?
- In welchem Verhältnis sollen die vorhandenen Spuren jüdisch- religiösen
Lebens und die der Zerstörung und des Verfalls stehen?
Vereinsgründung:
Synagoge in Eisleben
wird bewahrt
hagalil.com 21-03-2004 |