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59% sehen Israel als Friedensbedrohung:
Alarmierende EU-Umfrageergebnisse zurückgehalten

Im Auftrag der EU-Kommission waren Anfang Oktober mehr als 7.500 Europäer zur Situation im Irak und den Auswirkungen auf den Weltfrieden befragt worden. Einen Teil der Ergebnisse hatte die Kommission bereits am vergangenen Montag veröffentlicht, doch erst die spanische Zeitung "El Pais" enthüllte am vergangenen Donnerstag die Antworten zu Israel, die die EU-Kommission bei der Präsentation der Ergebnisse des jüngsten "Eurobarometer" einfach weggelassen hatte.

Angeblich wollte man die gleichzeitig in Madrid stattfindende, von den USA organisierte "Irak-Geberkonferenz" nicht durch die "unpassenden" Umfrageergebnisse stören. Die spanische Zeitung El Pais, die die Manipulation aufgedeckt hat, sprach von einem "Skandal". Zwar hatte die Welt per "Eurobarometer" erfahren, daß 68 Prozent der Europäer den Angriffskrieg gegen Irak nach wie vor als illegal sehen und strikt ablehnen, die wirklich brisanten Ergebnisse habe man jedoch unter den Tisch fallen lassen.

Das jüngste »Eurobarometer« habe gezeigt, daß 59% aller Europäer der Meinung sind, daß Israel heute das Land ist, das den Weltfrieden am stärksten bedroht. Ebenso sei die große Mehrheit der Bevölkerung der EU-Länder davon überzeugt, daß die Vereinigten Staaten – gemeinsam mit Nordkorea, Iran, Irak und Afghanistan, am meisten zur weltweiten Instabilität beitragen.

Die Brüsseler Tageszeitung La Libre Belgique sprach bereits von "europäischer Zensur". Ein EU-Sprecher hat inzwischen bestritten, daß die Entscheidung, die betreffenden Passagen bei der Vorstellung der Umfrageresultate wegzulassen, politisch motiviert war. Zugleich kündigte er an, daß am kommenden Montag der gesamte 90 Seiten umfassende Bericht veröffentlicht wird.

Rabbi Marvin Hier, Leiter des Simon-Wiesenthal-Zentrums, Los Angeles, zeigte sich schockiert. Dass Israel als noch größere Bedrohung empfunden werde als der Iran und Nordkorea, widerspreche jeglicher Logik und sei Ausdruck "rassistischer Fantasien". Sie zeige, dass der "Antisemitismus in Europa tiefer verwurzelt" sei als zu jeder anderen Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Quellen: junge welt, wiesenthal center

hagalil.com 01-11-2003

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