antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

FAYSAL AL-HUSSEINI:
PLÄDOYER FÜR DIE VERNICHTUNG ISRAELS

23/03/01 MEMRI


Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!


Your browser is not Java capable or Java has been disabled.

Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!

Your browser is not Java capable or Java has been disabled.

 

Was wurde aus Faysal Al-Husseini, dem damaliges Vertreter der Araber Jerusalems in der palästinensischen  von Oslo-Delegation? Al-Husseini, palästinensischen Minister für Jerusalemer Angelegenheiten spricht inzwischen nicht mehr von Verhandlungen: Sein Endziel – die Vernichtung des Staates Israel in Stufen.

Angetan mit einer Keffiya trat Faysal Al-Husseini vor einem Forum arabischer Rechtsanwälte in Beirut auf. Der Kern seiner Bemerkungen: Es muss verhindert werden, dass Sharon die Sicherheitslage in Israel verbessert, da dies das politische Scheitern der Palästinenser bedeute. Das strategische Ziel der Palästinenser: ein Staat vom Jordan bis zum Mittelmeer. Die folgenden Auszüge entstammen der englischen Übersetzung eines Artikels aus der libanesischen Zeitung Al-Safir vom 21/03/01.

„Gesegnet sei Beirut, welches den Feind zerbrach und so bewies, dass wir die Supermächte besiegen können. Gesegnet sei der Widerstand (Hisbollah), der uns die Hoffnung gab, dass die Zukunft in unseren Händen liegt. Der libanesische Sieg (d.h. der von Barak durchgeführte Rückzug der israelischen Truppen aus der Sicherheitszone – d. Verf.) ist das größte und wichtigste Beispiel der Wirklichkeit, in der der israelische Feind lebt, der Feind, dessen Niederlage nur ein paar Wochen nach der arabischen Niederlage von 1967 begann.“

„1969 war ich ein Mitglied der Palästinensischen Befreiungsarmee in Syrien und von dort aus besuchte ich die besetzten Städte in Palästina. Ich besuchte Jaffa und Haifa und ein Journalist fragte mich nach meinen Gefühlen. Ich sagte, dass Jerusalem das Schicksal von Haifa teilen werde — welches zum großen Teil jüdisch wurde — wenn wir nicht weise genug wären zu kämpfen und uns ordentlich vorzubereiten.“

„Die jetzige Intifada hat unvermeidbare innere und äußere Ursachen. Sie ist kein Akt des Protestes sondern eine Befreiungsbewegung, welche nicht angehalten werden darf, bis die volle palästinensische Unabhängigkeit erreicht wird.“

„In der ersten Intifada (Dezember 1987 – d. Verf.) brachen wir erfolgreich viele israelische Tabus. Golda Meir sagte einmal dass es kein palästinensisches Volk geben würde aber wir verdienten uns unsere Anerkennung. In der Vergangenheit sagten sie nein zu einem Palästinenserstaat aber wir brachen dieses Tabu. 
In der Vergangenheit weigerten sie sich, die PLO anzuerkennen, aber heute erkennen sie sie als den einzigen legitimen Vertreter des palästinensischen Volkes an. In der jetzigen Intifada ebenso, wir haben das israelische Tabu in Bezug auf Jerusalem und die Flüchtlinge (das Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge von 1949 – d. Verf.) gebrochen.“

„Während Baraks Zeit haben wir, trotz aller Tragödien und dem barbarischen Verhalten (gemeint sind die Israelis), viele Tabus gebrochen und nun versucht Sharon diese Dinge wieder rückgängig zu machen. Barak stimmte einem Rückzug von 95% des besetzten palästinensischen Landes zu und wenn wir jetzt zulassen dass Sharon mit seinen politischen Plänen, deren Ausgangspunkt Sicherheit für Israel ist, Erfolg hat, dann bedeutet das, dass wir zum Verhandlungstisch zurückkehren und nur ein Anrecht auf  42% der Gebiete haben. 
Auf der anderen Seite, wenn wir Sharon von seinem Ziel der Sicherheit für Israel fortbewegen, dann wird keine (israelische) Partei in der Lage sein, einen Dialog mit uns zu führen, wenn sie weniger als Baraks 95% bietet. Darum dürfen wir nicht zulassen, dass Sharon Erfolg hat. Die Palästinensische Autonomiebehörde wird Sharon kein Sicherheitsnetz bieten - auch wenn er noch so gemäßigt spricht, solange er nicht seine Politik ändert.“

„Der arabische Gipfel (welche nächste Woche stattfindet) muss sich von der Logik fernhalten, der zufolge Sharon eine Chance verdient. Wir erwarten viele Zusammenstöße mit den Israelis in den nächsten Monaten, besonders in Jerusalem. Alle Elemente einer Explosion sind vorhanden. Wir sind überzeugt, dass die Zusammenstöße in Jerusalem die Welt von Indonesien bis Marokko erschüttern werden. 
Das wird ein Zeichen für die USA sein, welche gezwungen sein wird zu verstehen, dass ihre Unterstützung Israels die Stabilität in der gesamten Region zerstören wird. 
Wir stehen vor einer Schlacht und wir bereiten uns in diesem Moment auf sie vor. Wir dürfen nicht zulassen dass Sharon in punkto Sicherheit erfolgreich ist, denn das wäre unsere politische Niederlage.“

„Das palästinensische Volk geht in diese Schlacht Hand in Hand mit der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde. Es gibt keinen inneren Zwist zwischen den beiden. Die Intifada muss Priorität haben. Es mag Fehler und Mängel geben, aber die Schlacht hat Vorrang.“

„Es gibt hier einen feinen Unterschied, der von allen verstanden werden sollte. Ich mag verpflichtet sein, Kontakte mit Sharons Regierung aufrechtzuerhalten, um einige lebenswichtige Dinge für unser Volk zu bekommen. Aber das rechtfertigt nicht die Aufnahme von Beziehungen mit Israel durch andere (arabische Staaten). Ich halte den Kontakt (mit Israel) aufrecht, um die Beziehung zu beenden. Dies ist etwas anderes als Länder, die Beziehungen zueinander aufnehmen wollen.“

„Es besteht ein Unterschied zwischen dem strategischen Ziel des palästinensischen Volkes, welches nicht bereit ist auch nur eine Krume des palästinensischen Landes aufzugeben, und dem politischen Ziel, welches sich aus dem Gleichgewicht der Kräfte und der Art des gegenwärtigen internationalen Systems ableitet. 
Das erste ist ein anderer Ansatz als das zweite. Wir mögen gewinnen oder verlieren, aber unsere Augen werden weiter das strategische Ziel verfolgen, nämlich ein Palästina vom Fluss bis zum Meer, Was wir auch immer jetzt erhalten können, wird uns diese höchste Wahrheit nicht vergessen lassen.“

QUELLE - NEWSLETTER / Urs Pollatschek
Quellen sind die israelischen und Übersetzungen aus den arabischen Massenmedien. Mein Ziel ist es, abgesehen von möglichst genauen Nachrichten der laufenden Ereignisse, Hintergrundinformationen zu liefern, die einem breiten Publikum in Europa bisher nicht zugänglich sind.

haGalil onLine 20-03-2001

 

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved