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Bericht der Menschenrechtskommission warnt vor Rassismus:
DOUCE FRANCE...

März 2001 - Frankreich: Gestützt auf entsprechende Umfragen,
hält der Jahresbericht der Menschenrechtskommission (CNCDH 
- commission nationale consultative des droits de l'homme)  
ein Anwachsen des Rassismus in Frankreich fest

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Die in Frankreich lebenden Personen arabischer Herkunft sind die ersten Opfer der wachsenden Ablehnung von Ausländern. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der rassistischen Gewalttaten signifikant gestiegen.

60% der Franzosen sind der Auffassung, es gebe zuviele Menschen ausländischer Herkunft in Frankreich.  Nur 28% der Befragten definieren sich als überhaupt nicht rassistisch. 43% hingegen gestehen, daß sie "eher" oder "ein wenig" rassistisch seien, das sind 4% mehr als 1999 bei derselben Umfrage. 26% erklären, sie seien "nicht sehr" rassistich.  Jeder dritte Befragte findet die Anwesenheit von Personen aus dem nicht-europäischen Ausland "störend". 

Diese Ablehnung betrifft in erster Linie Araber: 63% der Befragten meinen,  es gebe "zu viele".  Hinsichtlich der Schwarzen meinen diesnur 43% und 21% teilen diese Auffassung in Bezug auf Asiaten.

Die hauptsächlich hinzugezogenen Begründungen sind wirtschaftlicher Natur: über die Hälfte derjenigen, die diese Auffassungen (s.o.) teilen, meinen, die Anwesenheit von Ausländern gefährde das soziale Gleichgewicht, bzw. beeinflusse die Arbeitslosenrate in Frankreich, ein Drittel beruft sich auf Probleme der Sicherheit.  Ein Viertel macht sich Gedanken zur französischen Identität.

73% sind überzeugt, die Emigranten kämen nach Frankreich einzig und allein, damit sie in den Genuß der Sozialhilfen kommen (2% mehr als 1999). 51% glauben, daß die Immigration die Hauptursache der Unsicherheit sei. 79% finden, daß das Verhalten mancher Ausländer rassistische Reaktionen gelegentlich rechtfertige.

Der Personenkreis, der die Schließung der Grenzen einklagt, hat sich ebenfalls im Vergleich zu 1999 erweitert: 32% (gegenüber 30%). Auch das Asylrecht wird in Frage gestellt: 34% finden, Frankreich solle keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Diese Verhärtung drückt sich in der Erhöhung rassistischer Gewalt aus: zählte man noch 1999 40 schwerwiegende Gewalthandlungen (Anschläge, körperliche Übergriffe, Zerstörung von Gebäuden etc), sind es 2000 146 gewesen.

Einschüchterungen und Drohungen haben parallel dazu ebenfalls zugenommen: 772 im Jahr 2000 (1999: 149). Dies hat laut Bericht auch mit der Welle antisemitischer Gewalt im Oktober 2000 zu tun. Davon einmal
abgesehen ist die rassistische Gewalt vor allem anti-arabisch.

Zahlen aus Le Monde / avi

haGalil onLine 28-03-2001

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