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Niederschmetternde Umfrageergebnisse:
Warten auf ein Wunder

Manarah

Kibbutz Afikim

 

In der "Awodah" (sozialdemokratische Arbeitspartei) ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt: "Nur ein großes Wunder kann das Bild noch ändern!".

Baraks Team will im Endspurt des Wahlkampfes versuchen, die Propaganda gegen Sharon auf Hochtouren zu bringen, doch dass ihnen gelingen könnte, das Blatt zu wenden, bezweifeln sie selbst. Die Wahlsendungen im Fernsehen sind zum Ritual geworden. Es bleibt nur die schwache Hoffnung, dass Barak in allerletzter Minute seinen Platz an Schimon Peres abtritt. Selbst Baraks Vertraute drängen ihn, seine Kandidatur für die MP-Wahl zurückzuziehen und Peres zu überlassen.

Uri Savir (haArez) empfielt der Awodah schon jetzt "eine Woche vor der Niederlage", sich am Tag nach der Wahl hinter Peres zu stellen, anstatt miteinander abzurechnen.

Die Umfrageergebnisse stimmen betrüblich: 53% für Sharon, 26% für Barak, unschlüssig sind 21%. Nach Gallup-M'ariw ergäbe ein Rennen Scharon / Peres ein Ergebnis von 46% zu 46 %. 
77 % der Befragten sind der Meinung, dass Sharon bei den Wahlen siegen wird und 70% rechnen mit einem baldigen Krieg.

In den letzten Umfrageergebnissen zeichnet sich zwar eine Verringerung des Scharon-Vorsprungs aus, die Anzahl derjenigen die garnicht wählen möchten oder einen weißen Stimmzettel abgeben wollen ist noch immer enorm hoch.

Gerade die "von Barak maßlos enttäuschten" sollen nun doch noch mobilisiert werden. Der Hoffnungslosigkeit des Friedenslagers und die Resignation der Zurückgezogenen soll überwunden werden. Für die Fortsetzung des Friedensprozesses beginnt Freitagmittag vor dem Tel Aviv Museum eine Kundgebung, am Nachmittag wird der homosexuelle und lesbische Stab für Ehud Barak auf der Scheinkin-Strasse in Tel Aviv eine Parade unter dem Motto "Für Barak mit Liebe" abhalten. "Peace now" lädt für Samstag abend zu einer großen Demonstration für den Frieden und Barak in Jerusalem ein.

Der Oberste Gerichtshof wird in den nächsten Tagen mit einer Besetzung von sieben Richtern darüber entscheiden, wie die Abgabe eines weißen Zettels zu beurteilen ist.

Der Rat der Torahweisen (Jahaduth haTorah) weigert sich noch immer eine Empfehlung für Scharon auszusprechen. Man hofft noch immer auf Peres. Tritt Peres nicht in letzter Minute an, dürfte die orthodoxe Hochburg Bnej Brak mit 90% fast geschlossen für Sharon stimmen.

In der heutigen haArez geht es schon um den "Tag danach". Uri Avnery schreibt: "For the last year and a half, most Israeli peace forces have gone to sleep. They believed that the Government would make peace and that there was no more need to be on guard.
While the settlements grew, the land confiscation multiplied, the by-pass roads became longer and the daily harassment at the army checkpoints continued – these peace forces kept quiet. No demonstrations, no protests, no opposition.
We see the results now.
Whatever the outcome of these elections, the day after we must start building the Israeli peace camp anew".

dg / haGalil onLine 01-02-2001

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