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Das Jüdischen Theater Austria ist ein künstlerisches Projekt, das zum Ziel hat, auf anspruchsvolle Weise jüdische Kultur zu vermitteln, um im In- und Ausland tiefere und freundschaftlichere Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden zu fördern. 

Die Geburt des Jüdischen Theaters Austria fällt in eine Zeit, da in der österreichischen Öffentlichkeit die Diskussion um die Vergangenheit Österreichs entbrannt ist. Eine Diskussion deren Verlauf, so wie deren Echo, in der Bevölkerung nur allzu deutlich aufzeigt, wie wichtig ein Projekt dieser Art gerade jetzt ist. Das Jüdische Theater Austria wird in diesem Sinne die kulturelle Vielfalt dieses Landes um einen entscheidenden Beitrag reicher machen.

Das Logo des Jüdischen Theaters Austria zeigt einen zerbrochener Bleistift, der wieder zusammengeklebt wird. Dadurch kommt deutlich zum Ausdruck worum es im Rahmen dieses internationalen Projektes geht. Zerbrochenes zusammenfügen, wieder anknüpfen, dort wo kreatives Leben ausradiert wurde, neue Wege finden, wo alte abgebrochen wurden. Österreich und das jüdische Theater. Eine aufregende Geschichte, die lang schon in Vergessenheit geraten ist.

Die Idee zur Neubelebung der jüdischen Theaterkultur in Österreich kam vom jetzigen Intendant und künstlerischen Leiter des Jüdischen Theaters Austria. Warren Rosenzweig, der in New York geboren, und seit seiner frühesten Jugend als Bühnenautor und Regisseur am Theater tätig, ist.

Rosenzweig versteht das Jüdische Theater Austria "als Antidot gegen die wiederkehrende Stimmung der Intoleranz und deren Verharmlosung in der heutigen österreichischen Gesellschaft".

In diesem Sinne haben er und sein Team für die Eröffnungspremiere des Theaters im Frühling 2001 Arthur Millers "Zwischenfall in Vichy" ausgewählt, ein Stück, das uns zurück ins Jahr 1942 führt, wo die Vichy Regierung der Kriegsjahre, Seite an Seite mit den Nazis, ihr eigenes rassistisches Programm verfolgte.

Vom 9. bis 15. November 2000, im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen Synagoge in Graz, präsentiert das Jüdische Theater Austria in enger Kooperation mit der amerikanischen Botschaft in Wien, dem Kuratorium zur Errichtung der Grazer Synagoge, dem Schauspielhaus Graz und dem David Herzog Fonds eine Vortragsreihe mit dem amerikanischen Regisseur und Theaterwissenschaftler Prof. Robert Skloot von der Universität Wisconsin. 

Skloot ist der führende Experte für das "Theater des Holocaust". Die Vortrag-Performance "Athur Miller: Theater der Verantwortung" (mit schauspielerischer Darbietung ausgewählter Miller Texte) bzw. der Vortrag "Theater des Holocaust" werden in Wien, Graz und Innsbruck gehalten.

"Arthur Miller: Theater und Verantwortung" wird die Auseinandersetzung Millers in seinen Stücken mit den Fragen nach der Verantwortung und der Verpflichtung des Individuums gegenüber der Gesellschaft und deren Relevanz in der heutigen Welt der Gewalt zum Inhalt haben. 

Unterstützt wird Skloot dabei von Eric Göller und Hertha Heger (Schauspielhaus Graz) und Florentin Groll (Wiener Burgtheater) und Gail Gatterburg, die Miller-Texte schauspielerisch darbieten werden. In Graz wird er diesen "Vortrag-Performance" am 9. November am Abend der Eröffnung der neuen Synagoge halten und in Wien am 15. November.

Der zweite Vortrag, "Theater des Holocaust", findet in Graz, Wien und Innsbruck statt. Warum befassen sich Künstler mit dem Holocaust? Was wollen sie, dass wir wissen, was sollen wir tun? Seit über fünfzig Jahren steht das Theater im Mittelpunkt der Diskussion über die großen ethischen Fragen, aufgeworfen durch die Shoah; Recht und Unrecht, Vertrauen und Verrat, Gut und Böse, Überleben und Tod. Mit Hilfe ausgewählter Beispiele von Holocaustdramen - darunter auch einige, die er selbst inszeniert hat - wird Prof. Skloot die Rolle des Theaters in unserem Verständnis für Geschichte und menschliche Verhaltensweisen analysieren und die Möglichkeiten, die das Theater des Holocaust seinem Publikum bietet, darlegen.

ROBERT SKLOOT, Ph.D., der führende Experte auf dem Gebiet des "Theaters des Holocaust" ist Regisseur, Mitglied und ehemaliger Vorsitzender der Fakultät für Theater und Drama und Direktor des Instituts für Judaistik an der Universität Wisconsin-Madison. Er ist Herausgeber zweier Bände unter dem Titel The Theatre of the Holocaust und Autor von The Darkness We Carry: The Drama of the Holocaust, u.a. Robert Skloot ist ein internationales Mitglied des Jüdischen Theaters Austria.

Skloot ist ein vielgefragter Gastdozent. In den letzten Jahren hielt er über hundert Vorträge in den Vereinigten Staaten, Kanada, Israel und Österreich (in Wien und Graz) zum Thema Holocaust und Theater, Genozid und Theater, amerikanische und europäische Dramen u.a.

Die Termine:

Do. 9. November, 18:30 Uhr / Schauspielhaus Graz, Probebühne 
Vortrag-Performance: "Arthur Miller: Theater und Verantwortung" 
Professor Robert Skloot, University of Wisconsin-Madison 
Mitwirkende: Hertha Heger, Erik Göller, Florentin Groll

Fr. 10. November, 19:00 Uhr Karl-Franzens Universität Graz, Meerscheinschlößl 
Vortrag: "Theater des Holocaust" 
Professor Robert Skloot, University of Wisconsin-Madison

Mo. 13. November, 14.00 Uhr / Universität Innsbruck, Institut für Amerikastudien 
Vortrag: "Theater des Holocaust" 
Professor Robert Skloot, University of Wisconsin-Madison

Di. 14. November, 19:00 Uhr / Jüdisches Museum Wien
Vortrag: "Theater des Holocaust" 
Professor Robert Skloot, University of Wisconsin-Madison

Mi. 15. November, 19.00 Uhr / Jüdisches Institut f. Erwachsenenbildung Wien, Haus der Begegnung Leopoldstadt 
Vortrag-Performance: "Arthur Miller: Theater und Verantwortung" 
Professor Robert Skloot, University of Wisconsin-Madison
Mitwirkende: Hertha Heger, Erik Göller, Florentin Groll

haGalil onLine 31-10-2000

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