"Die Tageszeitung"
hat wieder zugeschlagen. Erneut macht die Berliner taz Furore mit
der Veröffentlichung einer Liste von Namen. Diesmal von Firmen, die
bisher noch nicht in den Entschädigungsfond für NS-Zwangsarbeiter
einbezahlt haben.
Unter der Überschrift "Die Drückeberger" hatte
die Zeitung letzten Freitag auf der Titelseite 177 deutsche Unternehmen mit
Adresse abgedruckt.
Unter den aufgeführten Unternehmen sind unter
anderem Compaq, LTU, Rewe und der TÜV Süddeutschland.
Die Stiftungsinitiative der deutschen
Wirtschaft zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern verzeichnete tatsächlich
neue Beitritte auf Grund der Veröffentlichung. Ca. 10-Millionen-Mark seien durch
die Aktion in den Fond geflossen, sagte der Sprecher der Stiftungsinitiative,
Wolfgang Gibowski. Es habe aber auch Beschwerden gegeben, weil die Listen Fehler
enthielten.
Der Erfolg zeigt aber doch das nur eines hilft,
die fehlenden Milliarden aufzutreiben: Massiver öffentlicher Druck!
Das "Who's who der Schamlosen" gibt’s natürlich auch im Internet!
Von "A" wie A. Moksel AG bis "I" wie Interfunk
Von "I" wie Interpares-Möbau bis "Z" wie ZEDACH eG.
haGalil onLine
30-10-2000
|