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Längst hat es
sich herumgesprochen, dass Judentum mehr ist, als ein monolithischer
Block. Jüdinnen und Juden haben begonnen auf den Wegen der Tradition
und der Halakhah das Judentum auf die heutige Zeit anzuwenden.
Wir sprechen
absichtlich nicht von 'anpassen', denn eigentlich wird nichts neues
erschaffen, sondern nur altes auf anderem Wege 'genutzt'. Einer
dieser traditionellen Wege, ist die Durchführung des Gebets auf
'egalitärer' Basis.
Dies bedeutet,
Frauen und Männern fällt beim gemeinsamen Gebet die gleiche Rolle
zu. Auch Frauen werden zur Torah gerufen und tragen Talith.
Schon die Mischnah und der Talmud kennen den Fakt, daß Frauen alle
Mizvvoth ausführen und auch zur Torah gerufen werden. Im Traktat
Megilla (Megilla 23a) wird erwähnt, daß eine Frau zur Torahlesung
zur Bima gerufen werden kann, aber aus Respekt vor der Gemeinde
könne dies auch unterlassen werden.
Aus den
Erleichterungen der Mischna wurden im Laufe der Zeit Verbote. Zum
Beispiel Sota 3,4, dort heißt es, daß Frauen das Studium der Torah
erlaubt ist, aber sie seien nicht dazu verpflichtet.
Aber fast ist es
soweit: Es wird einen egalitären Minjan für alle Ruhrgebietsler und
Leute aus der Umgebung geben. Der Ritus soll konservativ sein. Für
weitere Einzelheiten besucht bitte folgende extra dafür
eingerichtete
Seite, auf der Ihr erfahrt, zu wem Ihr Kontakt aufnehmen könnt,
wenn Ihr interessiert seid.
haGalil onLine
28-08-2000
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