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Nach neun Tagen schwierigster Verhandlungen...
This is very, very difficult...

[Bilder zu Camp David]

 

 

Keren haYessod - United Israel Appeal


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Trotz aller Freude über ein angebliches Scheitern der Gespräche auf Seiten der national-religiösen Bewegung, wird - zumindest vorerst - noch immer geredet. Nach dem schon verkündeten ergebnislosen Ende des Gipfeltreffens, erklärten sich Ehud Barak und Jasir Arafath "für die historische Chance auf die Beendigung des Konflikts"  überraschend bereit, "in die Verlängerung zu gehen" und unter Vermittlung von US-Außenministerin Madeleine Albright, weiterzuverhandeln.

Eldad Janiv von der israelischen Delegation appellierte: "Es muss eine Lösung gefunden werden, wir müssen wirklich jeden Stein umdrehen, um eine Lösung zu finden". Abdallah Frangi, PLO-Vertreter in Deutschland warnte im NDR: "Jeder weiß: Man kann nicht in einer Situation der Konfrontation zurückkehren. Ein ergebnisloser Gipfel würde die Stimmung auf beiden Seiten vergiften", und dies wäre "die Stunde der Radikalen auf beiden Seiten".

Eine Lösung des hundertjährigen Konflikts ist also noch nicht gefunden. Nach siebenjährigen Verhandlungen, davon neun Tage in Camp David, erscheinen die 'roten Linien' beider Seiten jedoch klarer denn je. Die Differenzen zeigten sich in aller Schärfe.

Eine dauerhafte und stabile Übereinkunft wird ohne eine Klärung des Status von Jerusalem, der Hauptstadt des Staates Israel, nicht möglich sein. Weder die israelische noch die palästinensische Delegation sah sich in der Lage ihren Standpunkt zur jeweiligen Vision der 'Heiligen' abzuändern.

Ansätze zur Bewegung sind allerdings nicht zu leugnen: Ehud Barak war bereit den Vorort Abu Dis zum Ausbau der palästinensischen Hauptstadt Urshalim/Al-Kuds zur Verfügung zu stellen und den arabischen Stadtvierteln auf munizipaler Ebene freie Hand zu lassen. Er sprach von einer gemeinsamen Stadt - mit unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung - völkerrechtlich soll Irushalajim aber ungeteilt und in Gänze die Hauptstadt des Staates Israel bleiben. Arafath bestand auf vollständige Kontrolle der östlichen Stadtteile, wobei er Kompromissbereitschaft zeigte im Verzicht auf die Kothel (die Westmauer des Tempelberges), das jüdische und das armenische Viertel der Altstadt als auch auf die weiter außerhalb liegenden Vororte M'aleh Adumim, Pisgath und Giw'ath Se'ew.

Im Blick auf die festgefahrene Situation in Bezug auf Irushalajim sollte nicht übersehen werden, dass durchaus auch weitere Punkte einer Regelung bedürfen, z.B. die Frage des Rückkehrrechtes bzw. der Kompensation für palästinensische Flüchtlinge, als auch die Frage eines Gebietsaustausches, zu Gunsten der Siedlungen - zu Lasten der israelischen Gebiete.

Baraks Aussage, er sehe in Arafath keinen wirklichen Partner für eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Kooperation stand die Aussage der palästinensischen Delegationsleiterin, Frau Hanan Ashrawi in nichts nach. Sie meinte: "Die Israelis sind hierher gekommen mit starren Vorstellungen - sie müssen erst noch lernen auf uns zuzugehen".

Die Hoffnung auf eine Einigung bewegte sich auf beiden Seiten immer wieder gegen den Nullpunkt. Sowohl Barak, als auch Arafath sprachen während des Treffens mindestens einmal von ihrem baldigen Abreisen. Ofir Pines (Arbeitspartei) meinte einmal: "Ein Abkommen zu erreichen ist nahezu unmöglich". Hanan Ashrawi meinte: "Ein Abkommen mit Israel? Es müsste schon noch ein Wunder geschehen."

Auch der amerikanische Delegationssprecher Lockhart kommentierte: "Hier wird viel geredet aber wenig miteinander gesprochen", und Präsident Clinton sprach vor seiner Abreise zum G-8-Gipfel in Japan von "sehr, sehr schwierigen Verhandlungen". Es war ihm anzusehen.

haGalil onLine 21-07-2000


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