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"Der tiefste Schmerz kann zu Musik nicht werden..."
Benefizkonzert für AMCHA Deutschland e.V.

Presseerklärung vom 05.07.2000 von AMCHA Deutschland

Solisten der Hamburgischen Staatsoper erinnern am 9. Juli im Centrum Judaicum an die kulturellen Aktivitäten der jüdischen Gefangenen im Konzentrationslager Theresienstadt.

Sabine Ritterbusch (Sopran), Yvi Jänicke (Mezzosopran), Tobias Schabel (Bariton) sowie das Hamburger Collegium Vocale unter der Leitung von Dietmar Joseph (Klavier) wiederholen in der Oranienburger Straße eine Veranstaltung, die bereits in Hamburg die Arbeit des Berliner Vereins AMCHA Deutschland unterstützte.

Die Künstler musizieren Werke von Gustav Mahler, Viktor Ullmann, Bedrich Smetana, Pavel Haas, Johannes Brahms, Gideon Klein und Giuseppe Verdi – verbunden mit Berichten und Erinnerungen von Gefangenen aus Theresienstadt.

Dort gab es in den Jahren ´42 - ´44 Opern- und Theateraufführungen, Konzerte, Kabarett und Vorträge, organisiert durch eine von den Nationalsozialisten angeordnete jüdische Lagerselbstverwaltung. Die inhaftierten Künstler komponierten und spielten dort mit zynischer Erlaubnis der Nazis auch Werke, die überall sonst als "entartet" verboten waren. Mit diesem "Vorzeigelager" sollte die Weltöffentlichkeit über die planmäßige Ermordung aller Juden getäuscht werden.

AMCHA ist ein hebräisches Wort und bedeutet "Dein Volk". Während des Holocaust war es ein Erkennungswort unter jüdischen Verfolgten. AMCHA ist heute der Name des Nationalen Israelischen Zentrums zur psycho-sozialen Betreuung von Holocaust-Überlebenden und ihrer Kinder.

Auf Grund der so genannten Wiedergutmachungsgesetze aus den späten 60er Jahren in der Bundesrepublik, wird für psycho-sozialen Spätfolgen nicht entschädigt. Seit 1987 bietet AMCHA, das durch eine Initiative von israelischen Bürgern, insbesondere Ärzten gegründet wurde, israelischen Überlebenden und ihren Familien seine Unterstützung an. Trotz (bescheidener) Hilfe aus Europa und den USA, sind die Ressourcen begrenzt.

Durch späte Einsicht und die Übernahme von Schuld und Verantwortung sind in der Umbruchzeit 1990 von Regierungsverantwortlichen in der DDR Mittel bereitgestellt worden, die es ermöglichen, AMCHA in Israel aus einer deutschen Stiftung zu unterstützen.

Im Bewusstsein dieser besonderen historischen Verantwortung ist auch der Förderverein der Stiftung AMCHA Deutschland e. V. tätig.

Ziel des Vereins ist es, in der deutschen Öffentlichkeit das Bewusstsein und das Verständnis für die andauernden Probleme der Überlebenden des Holocaust zu verstärken und konkrete Hilfe,
d. h. primär Spenden für die Tätigkeit von AMCHA in Israel zu organisieren.

Das Konzert findet im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung "Juden in Berlin" im Centrum Judaicum statt. Die Hälfte des Erlöses dient der Fortführung dieser Ausstellung. Die andere Hälfte wird, wie immer, direkt auf das Konto von AMCHA Israel überwiesen .

Karten sind zum Preis von 25 DM oder 15 DM (ermäßigt 10 DM) im Vorverkauf in unserem Büro unter der Telefonnummer 030-280 980 38 oder im Centrum Judaicum unter der Telefonnummer
030-880 283 16 sowie an der Abendkasse zu erwerben.

Zeit und Ort: 
Sonntag, 9. Juli, 17 Uhr
Centrum Judaicum, 
Oranienburger Straße 31, 10117 Berlin

Weitere Informationen erhalten Sie unter 
030-280 980 38.

haGalil onLine 05-07-2000

 

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