Die Vorsitzende des
Verwaltungsrates des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds Dagmar
Buresova gab in einer Stellungnahme fur die Nachrichtenagentur CTK
bekannt, dass eine Entschädigung von Sudetendeutschen
Vertreibungsopfer durch den Zukunftsfonds, nicht im Aufgabenbereich
des Fonds liege.
Buresova sagte, dass das
vergangene Woche eingereichte Projekt der Sudetendeutschen
Landsmannschaft, dass mit einer Entschadigung von Vertriebenenopfer
rechnet nicht den Auswahlkriterien entsprechen wurde. Es sei zudem
eine heikle politische Angelegenheit, die beiderseits zuerst auf
staatlicher Ebene verhandelt werden müsste.
Sie wies darauf hin das der Fonds zwei Tätigkeiten nachgehe,
einerseits gabe es das Sozialprojekt, in dessen Rahmen Opfer
nationalsozialistischer Verbrechen humanitäre Hilfe bekommen,
darunter seien auch antifaschistische Sudetendeutsche, andererseits
seien die zur Verständigung beitragenden Projekte des
deutsch-tschechischen Zukunftsfonds auf die Zukunft gerichtet.
haGalil onLine
22-05-2000
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