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Kein Himmel über Bergen-Belsen

Bleistiftzeichnung von ©Heide Kramer, Hannover, Februar 2008

Seminar in Bergen-Belsen zum Thema UNRECHTSSYSTEME mit einer AG "Häftlingszeichnungen in Bergen-Belsen":

Schulpartnerschaftliches Seminar vom 21. bis 24. April 2008 mit zwei 9. Klassen der Realschulen Walsrode (Niedersachsen) und Gernrode (Sachsen-Anhalt)

Zusammenfassung

Vor dem Seminar stellte ich mich ganz persönlich und in bildnerischer Form dem Thema, indem ich eine Bleistiftzeichnung erarbeitete und sie "Kein Himmel über Bergen-Belsen" nannte. Ich beabsichtigte den mir während der AG "Häftlingszeichnungen in Bergen-Belsen" anvertrauten fünfzehnjährigen Jugendlichen die Zeichnung vorzustellen und dazu meine Vision zu erläutern mit der an mich gerichteten Frage: Wie hätte es für mich sein können, wenn ich selbst Häftling im Konzentrationslager Bergen-Belsen gewesen wäre?

Die Vision

In meiner Zeichnung erkenne ich mich inmitten der am geöffneten Tor stehenden Frauengruppe. Die Befreiung durch die Britische Armee im April 1945 wurde soeben vollzogen, doch noch ist die Lage unüberschaubar, obgleich bereits außerhalb des Infernos. Die Frauen stehen zögerlich, abwartend und betäubt, sie wagen den entscheidenden Schritt über die Schwelle zur Freiheit nicht: W i e würde sich diese Befreiung überhaupt realisieren? Das Schicksal der Überlebenden war zunächst ungewiss und ohne Zukunft. Viele konnten oder wollten nicht in ihre Heimatländer zurück. Folglich verließen letztendlich nur wenige mit einem konkreten Ziel unverzüglich das Lager. Der Großteil der ehemaligen Häftlinge litt unter den schwersten psychischen und physischen Defiziten und war auf die medizinische Unterstützung der alliierten Britischen Armee angewiesen.

Ich glaube, dass ich mich wahrscheinlich in eine Gruppe begeben hätte, denn als Einzelgänger konnte schwerlich das Überleben im Konzentrationslager gewährleistet sein. Ich wäre völlig allein sofort gestorben.

Bleistiftzeichnung von ©Heide Kramer, Hannover, Februar 2008.
Textbeitrag: ©Heide Kramer, Hannover, Februar 2009.


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