Holzamer – Filbinger – neudeutsch
Vergangene Woche
starb der Gründer des ZDF, Karl Holzamer, im Alter von 100 Jahren.
Ein echter Deutscher, ja ein "Neudeutscher" war er, was jedoch gern
verschwiegen wird, ist doch der katholische Bund Neudeutschland
eher Signum fanatischer Religiosität, dem auch Nazis wie Hans
Filbinger die Treue schworen. Vielmehr wird so an Holzamer erinnert:
"Während des Zweiten Weltkrieges kam er als
Bordschütze der Luftwaffe und Hörfunk-Korrespondent in viele Länder.
Das habe seinen Horizont sehr erweitert, sagte er selbst, aber auch:
'Nur mit meiner absolut christlichen Haltung konnte ich Front machen
gegen die schrecklichen Erlebnisse im Krieg'", wie die Augsburger
Allgemeine heute stolz verkündet. Was ist von einem Menschen zu
halten, der den Zweiten Weltkrieg als 'Bereicherung seines
Horizonts' grotesk überhöht und affirmiert?
Durch ein
Zeltlager in Oranienstein 1931 wurde der "Zusammenhalt der
Neudeutschen bestimmt und die Mitträger der Politik der
Bundesrepublik direkt oder indirekt beeinflußt (Rainer Barzel,
Bernhard Vogel, Hans Filbinger, Josef Jansen, Hans Puhl, Josef
Stingl, Peter Nellen, Bruno Heck – wieder nur einige aus dem eigenen
Erfahrungsbereich vor und nach dem Kriege). An anderer Stelle habe
ich in diesem Zusammenhang von einem Erlebnis berichtet, das ich
während des Krieges als Luftwaffenangehöriger in Sizilien hatte
(1942). Bei einer Meldung bei einem Gruppenkommandeur auf einem mir
noch nicht bekannten Flugplatz sprach mich ein Fähnrich, der mit
anderen Offizieren dabeistand, an: 'Ich kenne Sie, Herr Leutnant,
vom Leuchtturm' [einer Zeitschrift dieses Bundes Neudeutschland].
Eine eindeutige Erkennung zwischen uns, ein Geheimcode für die
anderen."
"Die
nachwirkenden Erfahrungen des Kaiserreichs, zumal bei den Eltern
vieler Neudeutscher, die Ungerechtigkeiten des Diktatfriedens von
Versailles und das Drängen der Jugendbewegung nach freier
natürlicher Entfaltung schufen ein z. T. gebrochenes Verhältnis zur
Weimarer Republik – auch innerhalb des Bundes (...)".
Dieses gebrochene
Verhältnis, welches der nun 100jährig verstorbene Karl Holzamer,
erster und langjähriger Intendant des ZDF, 1985 erinnerte, hat die
von ihm bewunderten Leute wie Hans Filbinger zu echten Nazis
gemacht. Klar, dass auch der Neudeutsche Katholik Karl Holzamer nur
Gutes über sich hören wird beim Abschied in der Kirche. Was seinen
katholischen Bund Neudeutschland ideologisch kennzeichnete wird in
dem folgenden Beitrag deutlich.
"Schutz der
Volksgemeinschaft" vor "Glück", der "Denkweise des Liberalen" und
"gutem Essen an beliebigem Ort" oder:
Hans Filbinger war ein Nazi
Wenig bekannte Quellen des katholischen
Bundes Neudeutschland
Von Dr. Clemens Heni
"'Der Nationalsozialismus hat weder im Individualismus noch in der
Menschheit den Ausgangspunkt seiner Betrachtungen, seiner
Stellungnahme und seiner Entschlüsse. Er rückt bewusst in den
Mittelpunkt seines ganzen Denkens das Volk.' (Adolf Hitler beim
Erntedankfest auf dem Bückeberg, 1. Okt. 1933)".
So heißt es in einem Vorspann zu dem Artikel "Volk als Begriff und
Aufgabe" von Rolf Fechter (Jg. 1912) in den Werkblättern von
Neudeutschland Älterenbund. (1). In der
gleichen Ausgabe schreibt auch Hans Filbinger seine ersten
persönliche Betrachtungen über diese Neudeutschen, vgl. unten.
Fechter betont, dass Hitler oder Goebbels dem Begriff Volk wieder
einen gleichsam 'deutschen' Sinn gegeben haben:
"'Volk' meint in dem Sinn, in dem heute das Wort wieder erwacht ist,
nicht mehr 'Untertanen', nicht mehr ist 'Volk' politisches
Gegenstück zur Obrigkeit, auch nicht mehr soziales Gegenstück zu den
'oberen Zehntausend', — es ist weder Untertanenschaft, noch
verfassungspolitische Gruppe, noch Klasse." (2)
Prima, endlich
erhält das Wort Volk seine positive Bestimmung wieder, jubilieren
nicht nur deutsche Katholiken. Ein längerer Abschnitt befasst sich
daran anschließend mit der "Judenfrage", na klar. Ist wirklich jeder
Deutscher ein Deutscher, fragt man sich nicht nur aber vor allem im
Jahr 1933:
"Katholizismus ist Religion, nie Volkstum – Judentum aber ist Volkstum
(Judentum ist das als Nation 'auserwählte Volk'!). Ist nun dieses
Volkstum Bereicherung oder Schaden, Sprengkörper für die Nationen?"
Das ist doch mal
eine freundliche Offenheit, nicht wahr? Ganz diskursiv wird hier
katholischerseits im Filbinger-Blättle
Werkblätter des Bundes
Neudeutschland gefragt ob Juden harmlos, deutsch oder
vielleicht Sprengkörper seien. Weiter geht’s im Text:
"Zweifellos zeigt die Praxis, dass es viele Juden gibt, die echt
deutsch sind und fühlen, die für das Deutschtum, für deutsche
Wirtschaft und Wissenschaft viel getan und die auch ihr Blut
geopfert haben – man würde bitteres Unrecht tun, wolle man dies
leugnen, – aber wer objektiv ist, sieht auch, dass gerade bei den
Mächten, die Sitte, Volksgesundheit und Volkstum unterhöhlen und
vernichten (wie etwa bei einer gewissen Presse, beim internationalen
Kapital us.), das jüdische Element in ganz hervorragendem und in
ganz auffällig starkem Maße beteiligt ist. Das sind Dinge, die zu
denken geben"
und denken, ja
nachdenklich werden ist doch was Gutes, oder nicht? Diese Katholiken
liegen ihrem "Denken" 1933 jedenfalls voll im Trend. Der Zeitgeist
hat einen Namen: "Bund Neudeutschland", ob explizit unter diesem
Banner fahrend wie anno 1933 - oder etwas verbrämter, verdruckster,
evangelischer oder antiimperialistischer ausgedrückt: "Für eine Welt
ohne G8"....
Doch bleiben wir
jetzt einmal bei den 'völkischen Aufgaben' im Jahr 1933: Diese
zitierten antisemitischen Fragen stellt ein guter Kollege, 'Kamerad'
oder 'Bruder' Hans Filbingers ganz zu Beginn des
Nationalsozialismus. Heute wollen der Öffentlichkeit nun die CDU und
ihre Freunde weismachen, Filbinger sei tief im Herzen – trotz
späterer NSDAP-Mitgliedschaft – kein Nationalsozialist gewesen, wie
der Leiter des Studienzentrums
Weikersheim, ein Prof. Bernhard Friedmann, im Fernsehen am
19. April 2007 faselte. Denn was anderes als faseln ist es?
Es ist ganz etymologisch "Wirrwarr" oder auch "dummes Zeug" oder
auch "Herumgeblasenes" was dieser Leiter von Weikersheim da aus
seinem Mund hat kommen lassen auf Phönix. Die glühenden Herzen
Filbingers oder Fechters oder anderer im
Bund Neudeutschland
sollten jedoch wahr- und ernstgenommen werden in ihrem die 'Deutsche
Revolution' unterstützenden Einsatz für Deutschland und gegen die
Juden, 'Wehrkraftzersetzer', Kommunisten, Sozialdemokraten,
Anarchisten, Liberalen, Areligiösen, Unternehmer und andere, die
nicht 'arteigen' drauf waren. Wer ernst genommen werden möchte (also
nicht Oettinger, Schönbohm, Pflüger, Kauder, Mappus, Schavan oder
gar Brunnhuber heißt) bei der Beurteilung der politischen Stimmung
im neuen Deutschland seit dem 30. Januar 1933 muss sich diese
Quellen anschauen.
Die Neudeutschen
denken rassebiologisch:
"Aufgaben nach innen. Die Träger des Volkstums sind Menschen, gesunde
körperliche Grundlage ist Vorbedingung gesunden Volkstums. Hier
liegt die 'völkische Aufgabe' der Ärzte. Das von der Reichsregierung
jüngst erlassene Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses darf
vom Standpunkt der Volksgesundheit aus nur begrüßt werden."(3)
"Wer an den Volksgedanken glaubt, der glaubt an die Aufteilung der Welt
in Völkern, von denen jedes seine Aufgabe hat, von denen jedes
wieder Glied eines großen Ganzen ist. Der Reichsgedanke wird nur
dann leben können und nicht in Utopie oder Imperialismus ausarten,
wenn er den Volksgedanken bejaht und in sich schließt".(4)
Jetzt aber möchte
ich zum ersten Mal Han[n]s Filbinger selbst zu Wort kommen lassen,
als Teenager:
"Aus einem 'Jüngerenkreis' (...) Du fragst nach dem tatsächlich
Stattgehabten in unserm Kreis? Zuviel darfst Du da nicht erwarten:
Was wir getan haben, war ein Anfangen, wesentliche Menschen zu
werden. Darum suchten wir Beziehung zu finden zu Ganzheitswerten wie
Kunst, Gemeinschaft, Natur, Religion. Alles war bescheidenes
Beginnen".(5).
"Es ist schon sehr spät, da zieht die gleiche Gruppe – manche stecken
schon im Schlafanzug mit Mantel drüber – auf den Schloßberg.
Unterwegs wirds immer stiller, keiner spricht mehr. Es ist eine
sternenhelle Nacht. Unten in Freiburg brennen nur noch wenige
Lichter, der Münsterturm steht wie ein ragender Schatten. Wirklich
andächtig singen wir vom Gipfel aus unsere schönsten Lieder. –
Romantik und Ausgelassenheit, - auch das ist zuweilen notwendig und
schön. Zum Abschluß unseres Einführungskreises sitzen wir im Hof
unseres Heims in der Laube. Alles klingt noch einmal zusammen, was
der Kreis gewollt hatte in seiner Mittlerrolle zu Gruppe und Bund
und echtem Menschsein. Mannheim/Freiburg i. B. Dein Hanns
Filbinger."(6)
Filbinger auf dem
Weg zu 'echtem Menschsein' auf dem Freiburger Schlossberg. Der
'Max', an den Filbinger, oder das kleine Hänslein diese Eindrücke
adressierte, ist Dr. Max Müller, Neudeutscher wie Hans, der spätere
Marinerichter.
In der nächsten
Nummer der Werkblätter,
im Herbst 1933, schreibt Müller:
"Echtes Soldatentum aber hebt nicht die Freiheit personaler
Entscheidung für uns auf, sondern setzt sie voraus. Der Neudeutsche
Hochschüler ist nicht nur SA-Mann, er ist SA-Student: d.h. mit der
soldatischen Unterordnung unter den Führer und seinen Befehl
verbindet er das Wissen um den geistigen Auftrag, den er nicht
aufgeben kann, ohne sich aufzugeben. Nationalsozialistische
Staatsform: das bedeutet nicht 'autoritärer Staat', 'Absolutismus'
und 'Diktatur', sondern das bedeutet in erster Linie
'Völkisch-Sozialistischer Staat'. In ihm ist die politische
Autorität und Verantwortung wohl in einem unerhörten Maße beim
Führer, der sie sich in 14-jährigem Kampfe erkämpft hat."(7)
In der heutigen
Diskussion über Filbinger, seinen Enkel Oettinger, wird überhaupt
nicht erkannt, welch völkische Weltanschauung dieser katholische
Bund Neudeutschland
propagiert hat in der Zeit des Nationalsozialismus bzw. schon davor.
Es wird meist von der ideologischen Vordenkerfunktion dieses Bundes
abgesehen.
Zudem: Gerd
Langguth z.B. meinte auf Phönix am 19.04.2007, dass nach "unseren
heutigen moralischen Maßstäben" Todesurteile für Deserteure "nicht
tragbar seien". 'Nach unseren heutigen moralischen Maßstäben', na
dann. Bettina Gaus hätte auch gerne, dass Filbinger "in Ruhe" im
Grabe liegen möge, Oettinger hätte einfach den Nazismus Filbingers
auf sich beruhen lassen sollen und nicht irgendetwas zu dieser Zeit
sagen. Dann wäre alles gut, auch für die jedweder Hetze gegen Israel
und die Juden von heute so aufgeschlossene taz.
Eine Etymologie
des Deutschen harrt immer noch ihrer ideologiekritischen
Ausarbeitung. So wäre zu überdenken, ob nicht das Wort 'eigenartig'
eine völkische Kampfvokabel ist und nichts anderes, abgeleitet von
seinem Nomen:
"Ohne Gemeinschaft mit dem Volk, ohne ein Wissen um die Eigenart des
Volksgeistes und der ihm eigentümlichen Kräfte kann der Aufbau einer
neuen Kultur und eines neuen Reiches nicht erfolgen. Deshalb sagten
bei einer Feier 'Das deutsche Volk im deutschen Raum' die Vertreter
der wichtigsten deutschen Stämme und Landschaften, was diese an
wertvoller Eigenart aufweisen und heute zu geben haben."(8)
Ein Karl Giess
sagt bereits gegen Ende der Weimarer Republik im Jahr 1932, offenbar
den NS-Staat gedanklich vor Augen, in einer völkischen Hetze gegen
gutes Essen:
"In der Sache z.B. stärkere Berücksichtigung von Heimatboden und
Volksgemeinschaft; denn meine Beziehung zum Vaterland geht über den
Mutterboden, auf dem ich zu Hause bin und meine Beziehung zum
Gesamt-Volk über meine engere und weitere Nachbarschaft. Die Hinkehr
des Volkes zum Nationalismus ist zugleich eine Abkehr vom
Sozialismus-Bolschewismus, der den Menschen zu einem internationalen
(außerhalb der Nation stehenden) aus Boden und Familie entwurzelten
Allerweltsbürger macht, dessen Grundsatz lautet: 'Wo ich gut zu
essen bekomme, fühle ich mich zu Hause' (Ubi bene, ibi patria)."(9)
Dieser gleichsam
auch orale Kosmopolitismus (welcher wortwörtlich nicht unbedingt
'Essen' heißen muss), der aus dem Spruch Ubi bene, ibi patria
Ciceros zu hören ist und auch von dem Humanisten Erasmus von
Rotterdam (1466-1536) positiv übernommen wurde, wird hier bereits zu
demokratischen, Weimarer Zeiten, rabiat abgewehrt und ein
Nationalismus auch beim Essen eingefordert. Eine Hetze gegen
'entwurzelte Allerweltsbürger' kennzeichnet also diesen Bund
Neudeutschland schon vor 1933! Ein Nationalismus der
Alltäglichkeiten, wie er Hans Filbinger gefallen hat. Singen,
Jauchzen, Essen, alles nur auf katholischer, 'reiner' deutscher
Erde, so soll es offenbar sein.
Im ersten Heft
des 7. Jg., im Mai 1934 heißt es dann in den
Werkblättern:
"Es stärkt uns dabei das Wissen, dass die echte Form des
Nationalsozialismus, wie ihn der Führer vertritt, 'auf dem Boden
positiven Christentums steht' (so auch Reichsminister Dr. Goebbels
wörtlich in einer Rede in Düsseldorf am 25. April 1934)."
In einer längeren
Buchbesprechung des Werkes "Der Individualismus als Schicksal" von
Otto Miller, 1933 erschienen, schreibt Rolf Fechter:
"Das Zeitalter des Individualismus, dessen Anfänge man mit dem
spätmittelalterlichen Nominalismus einsetzen lassen kann, ist in
seine vielleicht entscheidende Krisis gekommen. Einsichtigen, vor
allem Katholiken, war es von Anfang an nicht ungewiß, dass diese
Krisis kommen musste, ob auch solche Gewissheit bis vor kurzem von
vielen, die heute am lautesten davon reden, weidlich verspottet und
hochmütig belächelt wurde. Mit dem Durchbruch des
Nationalsozialismus ist ein entscheidender Schlag geführt worden.
Aber man darf nicht glauben, dass der Geist des Individualismus
schon ausgetrieben sei: zu viele sind es, die – falls sie nicht dem
andern Extrem, dem aus gleicher Wurzel kommenden Kollektivismus,
verfallen sind – ihren alten Adam in die neue Zeit hinüberzuretten
verstanden, wenn sie ihm auch ein andersfarbiges Mäntelchen
umgehängt haben."(10)
Der
Nationalsozialismus wird hier gefeiert in seinem Kampf gegen den
Individualismus im Jahr 1934, bei Filbinger heißt es dann im Jahr
1998 im Studienzentrum
Weikersheim, einem Think-Tank, welches immer noch nicht
geschlossen ist:
"Die Stichworte 'Emanzipation', 'Demokratisierung',
'Selbstverwirklichung', 'Verweigerung', 'antiautoritäre Erziehung'
u.a. verwirrten die Köpfe der Studenten und führten zu den bekannten
Exzessen."(11)
Eine
"Feierstunde" von 20 Seiten Umfang (von Emil Maubach, "Rheinisches
Christentum") lobt der spätere Botschafter der BRD, Rolf Fechter,
1934 und jubelt:
"Sie wären es wert, in einer echten 'Stunde der Nation' dem ganzen
deutschen Volk zugänglich gemacht zu werden (zumal da die ganze
Anlage den Anforderungen des Rundfunks ausgezeichnet entspricht).
Die Feierstunde bringt es jedem Unvoreingenommenen wieder deutlich
zum Bewusstsein, wie sehr germanisches mit christlichem Wesen gerade
im Rheinland zu einer großartigen Synthese verschmolzen ist."(12)
Auch das ist ein
Hinweis darauf, dass germanische Religiosität, Katholizismus,
Protestantismus und andere Facetten im Nationalsozialismus auf ihre
je unterschiedliche Weise die antijüdische Volksgemeinschaft zu
kreieren vermochten.
Dieser Emil
Maubach hat darüber hinaus in einem weiteren Beitrag Vorschläge zur
Erziehung der Jugend zu bieten, die aufhorchen lassen:
"Sicherlich ist Jazz Zeichen und Frucht einer Krisenzeit. Aber ein
Mensch mit Fleisch und Blut und Herz kann seelisch nicht dauernd in
Krise und Destruktion leben. Im Tanz zeigt sich das an der
Hartnäckigkeit, mit der sich die alten Wienerwalzer neben dem Jazz
behaupten oder an dem Erfolg der 'Dorfmusik' im vergangenen Winter."
Und weiter:
"Wenn wir bei unseren geselligen Zusammenkünften nur modernen
Gesellschaftstänze tanzen, so muß das auf die Dauer eine
Überbetonung der Erotik und vor allem eine Verkümmerung echt
tänzerischen Empfindens zur Folge haben. Es soll hier nicht einer
einseitigen und engherzigen Ablehnung der Jazztänze das Wort geredet
werden. Sie enthalten oft eine treffliche Art Humor und Karikatur.
Hier steckt ihr offensichtlicher Wert. Wenn man aber bedenkt, dass
neben diesem positiven Gehalt den modernen Tänzen große Mängel
tänzerischer, seelischer und volklicher Art anhaften, so erscheinen
sie als höchst ungeeignet, jungen Menschen als Mittel der oft ersten
engeren Fühlungnahme mit dem anderen Geschlecht zu dienen. Die
erotische Belastung der modernen Tänze läßt allzuschnell eine
Atmosphäre aufkommen, die die Ehrlichkeit dieser ersten Begegnung
der beiden Geschlechter gefährdet. Das Streben nach seelischem
Kontakt wird allzu leicht umgebogen in den Wunsch nur noch
Befriedigung oberflächlicher Reize zu suchen. Demgegenüber schaffen
die Volks- und Jugendtänze durch den unbedingten Vorrang ihrer
tänzerischen Werte und der darin symbolisierten Gemeinschaft und
volkbildenden Werte einen Raum, in dem sich junge Menschen beiderlei
Geschlechts unter Wahrung ihrer wesensgemäßen Eigenart begegnen
können, was zur seelischen Reife des einzelnen Menschen von großem
Wert ist."(13)
Auch in diesem
Zitat zeigt sich das Sendungsbewusstsein dieser katholischen
Weltverbesserer und radikalen Ideologen des
Bundes Neudeutschland,
die sich anschickten den Alltag, Feste und Feiern 'deutsch' werden
zu lassen, ja die 'wesensgemäße Eigenart' hervorzukitzeln. Wer sich
anschaut, welche prominenten Positionen bekannte Vertreter dieses
Bundes Neudeutschland z. B. in der Bundesrepublik einnahmen, an
Universitäten, bei der Caritas, der Redaktion des Rheinischen
Merkur, dem Bürgermeisteramt der Stadt Münster, der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften über das Auswärtige Amt (14)
bis hin zur Regierungsbank, dem wird bewusst wie stark so ein
völkischer Jugendbund auch die politische Kultur im Post-Nazismus
prägte.
Der spätere
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Syrien (1959-1963),
Äthiopien (1969-1973) und Irland (1973-1977), Rolf Fechter, den ich
schon mehrfach zitierte, sagt im typischen Duktus dieser
fanatischen, katholischen Neudeutschen im Jahr 1934:
"Die nationalsozialistische Revolution hat der von uns immer bekämpften
Vermanschung von Religion und Politik ein Ende bereitet, – darüber
darf man sich nur freuen."(15)
"Möge die innere Erneuerung, deren Ziele sich weithin mit denen des
echten Nationalsozialismus decken, nicht wieder zugunsten einer
falschen Frontstellung hinausgezögert werden, - die Lage ist so
ernst wie schon einmal in der Geschichte der Kirche, da es zu jener
unseligen Glaubensspaltung kam für die vielleicht mehrmals der
offizielle Ketzer andere Menschen die Verantwortung tragen, denen
die Augen zu spät aufgingen."(16)
Dr. Max Müller,
der Herausgeber der Werkblätter, selbstredend auch
Heideggerverehrer, wiederum agitiert gegen französischen
Universalismus und gegen Glück:
"Und wie das ideale Pathos der französischen 'Zivilisation', das Pathos
der 'ewigen Menschenrechte' als absolut antipersonales,
individualistisches ein gemeinsames Werk unmöglich macht, braucht
auch nicht weiter geschildert werden. Dieses Naturrecht der
französischen Revolution ist die Vollendung der liberalen Haltung.
Es fordert nur für den Einzelnen, kennt weder 'Werk' noch Pflicht
noch Bindung, nur 'Freiheit von' und Glück sowie eine alle Stände
zerstörende Gleichheit."(17)
Wer gegen 'Glück'
und 'Zivilisation' hetzt ist natürlich ein Freund des und der
Deutschen:
"Erst in der Staatsentwicklung und im Staatsdenken der neuesten Zeit
wird der seit dem Ausgang des Mittelalters bestehende liberale
Individualismus allmählich überwunden, und in einem neuen, völkisch
fundierten Universalismus der echte Zusammenhang von Volk und Staat
wieder echt erkannt und Staat wieder als die Erfüllung bestimmten
Volkstums begriffen. Dadurch wird dem Staat seine hohe Würde
zurückgegeben und er dennoch an das Wesen der Menschen, die ihn
aufbauen, unlöslich normativ gebunden. (...) Im heutigen Deutschland
sind verschiedenartige Ansätze zu einem neuen völkischen und
ständischen Staatsdenken, wie wir es schon andeuteten, in den Werken
Moeller von den Brucks, M.H. Boehms, Othmar Spanns, Rudolf Smends,
Carl Schmitts, Otto Koellreuters und Reinhard Hoehns, sowie in dem
Buch Adolf Hitlers 'Mein Kampf' vorhanden."(18)
Neben späteren
SS-Männern oder Mitgliedern des Deutsch-Völkischen Schutz- und
Trutzbundes ist Hitlers Mein Kampf Basislektüre für diese
Neudeutschen, somit auch für den gar nicht mehr so kleinen Hans
Filbinger, immerhin bald 21 Jahre alt im Jahr 1934.
1935 schreibt
Hans Filbinger einen programmatischen Artikel
Nationalsozialistisches Strafrecht. Kritische Würdigung des
geltenden Strafgesetzbuches und Ausblick auf die kommende
Strafrechtsreform in den
Werkblättern, aus welchem ich nun ausführlich zitiere. Die
nationalsozialistische Ideologie Filbingers wird hier klar und
unmissverständlich ausgebreitet:
"Schon seit Jahrzehnten ist eine lebhafte Problematik um unser
geltendes Strafgesetzbuch entstanden. Das Gesetzbuch trat im Jahre
1871 in Kraft und ist durch die Entwicklung des staatlichen und
gesellschaftlichen Lebens längst überholt. Das Bedürfnis nach einem
Strafrechtsneubau wurde immer dringender, die Reformliteratur
schwoll mehr und mehr an und schließlich wurde im Jahre 1925 dem
Reichsrat ein Entwurf vorgelegt. Aber es kam nicht zum Gesetz und
das war gut so. Denn dem Entwurf fehlte, genau so wie dem
Reichsstrafgesetzbuch, die einheitliche weltanschauliche Grundlage.
Es musste Forderungen der verschiedensten Weltanschauungsgruppen
berücksichtigen und dies geschah auf Kosten der Klarlinigkeit und
Geschlossenheit. Erst der Nationalsozialismus schuf die geistigen
Voraussetzungen für einen wirksamen Neubau des deutschen Rechts und
in der Tat sind die Arbeiten schon so weit vorgeschritten, dass das
deutsche Volk in Bälde sein neues Strafgesetzbuch erhalten wird."(19)
"Das geltende StGB, das von liberalem Geiste geschaffen wurde, stellte
in den Mittelpunkt seiner Schutzbestimmungen das Individuum. Die
Existenz des freien Einzelnen, dessen größtmögliche Freiheit von
staatlichen Eingriffen und seine gesicherte wirtschaftliche
Betätigung war das Ziel des alten StGB. Das nationalsozialistische
Strafrecht. Für das nationalsozialistische Strafrecht dagegen wird
der Schutz der Volksgemeinschaft an erster Stelle stehen. Der
Einzelne wird nicht mehr als Einzelner, sondern als Glied der
Gesamtheit gesehen und erhält als solches nur seinen
strafrechtlichen Schutz."(20)
"Diese Denkweise war dem Liberalen unbekannt. (...) Das Verbrechen
gegen den Staat ist darum kein Schlag gegen eine bürokratische
Institution, sondern Angriff gegen den Bestand der
Volksgemeinschaft, also schwerstes Verbrechen, das die Rechtsordnung
überhaupt kennt. 'Die erstarkte Staatsgewalt sieht in der
Wachsamkeit gegenüber Angriffen auf ihren inneren und äußeren
Bestand und in der Bereitstellung einer wirksamen Abwehr ihre erste
Aufgabe.' Daher wurden die Hoch- und Landesverratsbestimmungen noch
vor Erscheinen des Reformgesetzbuches durch Novellengesetze
neugefasst. Sie enthalten gegenüber früher bedeutende
Verschärfungen, vor allem durch die Androhung der Todesstrafe und
die Schaffung neuer Tatbestände."(21)
"Schutz der Blutsgemeinschaft.
Die Bestimmungen über Hoch- und Landesverrat schützen den Staat als
rechtlich organisierte Volksgemeinschaft. Darüber hinaus muß diese
aber auch in ihrem natürlichen Bestande und ihrem religiösen und
sittlichen Anschauungsleben gesichert werden. Die Volksgemeinschaft
ist nach nationalsozialistischer Auffassung in erster Linie
Blutsgemeinschaft (d.h. das Blutselement gilt als fundierender als
das geschichtliche, völkisch oder sprachlich-kulturelle Element).
Diese Blutsgemeinschaft muß rein erhalten und die rassisch
wertvollen Bestandteile des deutschen Volkes planvoll
vorwärtsentwickelt werden. Die Denkschrift des preußischen
Justizministers fordert daher Schutzbestimmungen für die Rasse, für
Volksbestand und Volksgesundheit, darüber hinaus aber auch für die
geistigeren Element des Volksseins: für Religion und Sitte,
schließlich für Volksehre und Volksfrieden. Im Zusammenhang damit
erhält auch die Familie im Hinblick auf ihre Bedeutung für die
Volksgemeinschaft einen umfassenden strafrechtlichen Schutz.
Höhnische Herabsetzung der Ehe in Wort, Bild oder Schrift läuft dem
Sittlichkeitsempfinden des Volkes ebenso zuwider, wie willkürliche
Eingriffe in die Zeugungskraft oder das keimende Leben und wird
daher unter Strafe gestellt werden."(22)
"Der liberale Eigentumsbegriff, der eine unumschränkte
Verwendungsfreiheit zum Inhalt hat, wird eine starke Einschränkung
erfahren."(23)
"Schädlinge am Volksganzen jedoch, deren offenkundiger verbrecherischer
Hang immer wieder strafbare Handlungen hervorrufen wird, werden
unschädlich gemacht werden. Das bisher geltende Strafrecht hat
gegenüber solchen Schädlingen offenkundig versagt. Man vertiefte
sich in das Seelenleben des Verbrechers, fand dieses durch
Erbanlagen, Erziehung und Umwelt ungünstig beeinflusst und war mehr
auf Besserung des – meist unverbesserlichen – Täters, als auf eine
eindrucksvolle und scharfe Strafe sowie wirksamen Schutz der
Gesamtheit bedacht."(24)
Im Schlussabsatz
dieses Artikels des späteren Marinerichters und noch-späteren
langjährigen Ministerpräsidenten in der Bundesrepublik Deutschland
heißt es:
"Über all dem Einzelnen der Strafrechtsreform darf aber nicht vergessen
werden, dass ein Gesetz nur dann Eingang beim Volke findet, wenn es
durch lebendige Richterpersönlichkeiten gesprochen und verkörpert
wird. Das Richterideal der Aufklärungszeit vom 'Subsumptionsautomat,
der bei Einwurf der Sachlage das Urteil abgibt, oder dem Manne, der
nur Mund des Gesetzes ist' [Zitat von Heinrich Henkel: Strafrichter
u. Gesetz im neuen Staat, S. 18] – besteht für uns nicht mehr. Das
neue Recht verlangt den neuen Juristen, der aus Kenntnis und
Verbundenheit mit dem Volke des Volkes Recht spricht. Mannheim.
Hanns Filbinger."(25)
Hans Filbinger
ist wenige Jahre später dieser 'neue Jurist'. Er kämpfte für ein
'rassereines' Deutschland, autoritär, völkisch und unerbittlich
aggressiv. Sein ethnopluralistisches bzw. 'rassebasiertes'
Verständnis von Recht sticht stark hervor und sekundiert natürlich
Carl Schmitt. Aus so einem Filbinger, welcher den 'Schutz der
Blutsgemeinschaft' einforderte, einen Widerstandskämpfer gegen den
NS-Staat herbei zu fabulieren, wie es der immer noch amtierende
Ministerpräsident von Baden-Württemberg getan hat – denn es gibt
nichts Lächerlicheres als eine Rede oder einzelne Worte daraus
zurück zu nehmen – ist an Absurdität, Lüge, Infamie,
Bevölkerungsverdummung und Geschichtsklitterung nicht zu überbieten.
Wer weiterhin behaupten möchte, und sei es z. B. als Berliner
Antisemitismusforscher der Technischen Universität, die
Bundesrepublik sei peu à peu weniger antisemitisch geworden die
letzten Jahrzehnte, mag das weiterhin behaupten. Ernst nehmen muss
man solche Forscher in Zukunft nicht mehr. Denn nur eine politische
Kultur der Erinnerungsverweigerung lässt einen Oettinger vor 700
geladenen Gästen inclusive dem Bundesinnenminister das sagen, was er
gesagt hat in Freiburg im Breisgau.
Im Heft Oktober
1937/Januar 1938 ist auf der Rückseite der
Werkblätter wiederum
Werbung für das
Winterhilfswerk abgedruckt, diesmal mit Reichsadler und
Hakenkreuz und dem Spruch "Der Sammler und Helfer des WHW steht
freiwillig im Dienste des Volkes. Achte ihn durch dein Opfer!" oder
aber: "Ein Volk hilft sich selbst"
Winterhilfswerk
1938/39, wie es wenig später treffend heißt...
Ein Volk hilft
sich selbst – das ist doch ein toller Wahlspruch auch für das
post-NS-Deutschland. Kurt Georg Kiesinger, Nazi und Bundeskanzler
der BRD, machte den Weg frei für den begeisterten Nazi und
katholischen Bündler Filbinger als so called Landesvater im
Ländle, dem wiederum von Günther Oettinger, definitiv kein
NSDAP-Mitglied jemals, wie die jüngere Forschung erwiesen hat, durch
dessen Totenrede geholfen wurde, die 'Eigenart' zu wahren und alles
'Volksfremde' abzuwehren, im Dom zu Freiburg. Die späteren
salamitaktischen Rückzieher Oettingers konnte Filbinger nicht mehr
hören. Er genoss die warmen, ihn und das Neudeutschland incl.
Weikersheim von jedem Fanatismus, Antisemitismus, Nazismus und
Nationalismus exkulpierenden Worte seine Nach-Nach-Nachfolgers
Oettinger. Wer exkulpiert alsbald Oettinger, der nicht nur die erste
Strophe des Deutschlandliedes gerne singt, vielmehr 1998 gegen die
kritische Wehrmachtsausstellung hetzte? Wer mag das bewerkstelligen
in diesen schwierigen Zeiten, wo es für alle Zufriedenen und
Affirmativen gilt die Erinnerung an die präzedenzlosen Verbrechen
der Deutschen ein für alle Mal wegzuwischen, das Unvergleichbare zu
vergleichen, zu bagatellisieren, nicht nur aber auch um Teheran
seine Rechtfertigung für den kommenden Judenmord zu geben? Wer also
mag diese große Aufgabe in Angriff nehmen? Das schaffen nur die
Baden-Württemberger. Bestimmt. Die können wirklich alles.
Anmerkungen:
(1)
Rolf Fechter (1933): Volk als Begriff und Aufgabe, in:
Werkblätter von Neudeutschland Älterenbund, Heft 7/8, 6.
Jahrgang, Okt./Nov. 1933, S. 160-169, hier S. 160.
(2) Ebd.: 161.
(3) Ebd.: 167.
(4) Ebd.: 169.
(5) Hanns Filbinger (1933): Aus einem
›Jüngerenkreis‹, in: Werkblätter von Neudeutschland Älterenbund,
Heft 7/8, 6. Jahrgang, Okt./Nov. 1933, S. 204-205, hier S. 204.
(6) Ebd.: 205.
(7) Max Müller (1933): Zum Geleit, Werkblätter
9/10, 6. Jg., Dez 33/Jan 34, S. 209–214, hier S. 211.
(8) Rolf Fechter (1933a): Das Deutsche Volk im
Deutschen Raum, in: Hans Puhl (Hg.) (1933): Bund Beruf Reich. Die
Vorträge des Bundestags von Neudeutschland im Limburg a.d. Lahn
1932, herausgegeben im Auftrage der Bundesleitung, Godesberg:
Neudeutschland-Älterenbund, S. 135–141, hier S. 135.
(9) Karl Gies (1932): Nationale Haltung, in:
Werkblätter, Heft 3, 5. Jg., Juni 1932, S. 55–63, hier S. 61.
(10) Rolf Fechter (1934): Besprechung von Otto
Miller..., in: Werkblätter, 1. Heft, 7. Jg, Mai 1934, S. 21-24, hier
S. 21.
(11)
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/clemens_heni/
(12) Rolf Fechter (1934a): Besprechung von Emil
Maubach, "Rheinisches Christentum", in Werkblätter, 1. Heft, 7.
Jg, Mai 1934, S. 32.
(13) Emil Maubach (1934): Kritisches über
das Tanzen, in: Werkblätter, Mai 1934, S. 36-41.hier S. 40.
(14) Vgl. die Angaben am Ende des Bandes Rolf
Eilers (Hg.) (1985): Löscht den Geist nicht aus. Der Bund
Neudeutschland im Dritten Reich, Mainz (Matthias-Grünewald-Verlag).
(15) Rolf Fechter (1934b): Kulturkampf oder
innere Erneuerung?, in: Werkblätter, H. 2, Juli 1934, S. 55-58, hier
S. 55.
(16) Ebd.: 58.
(17) Max Müller (1934): Bemerkungen über
Liberalismus und Antiliberalismus, in: ebd., 3. Heft, Oktober 1934,
S. 111-127, hier S. 127.
(18) Max Müller (1934a):Staat, in: ebd.: 129-141,
hier S. 140f.
(19) Hanns Filbinger (1935):
Nationalsozialistisches Strafrecht. Kritische Würdigung des
geltenden Strafgesetzbuches und Ausblick auf die kommende
Strafrechtsreform, in:
Werkblätter, 7. Jg., H. 5–6, März/April 1935, S. 265–269,
hier S. 265.
(20) Ebd.: 266.
(21) Ebd.: 267.
(22) Ebd.
(23) Ebd.: 268.
(24) Ebd.
(25) Ebd.: 269.
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29-04-2007
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