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Jüdisches Internetforum:
Erfolgreiche Ermittlungen wegen rechtsradikalen Mordaufrufes

Wien -  Mit einer Hausdurchsuchung und der ersten Vernehmung eines Verdächtigen haben die österreichischen Behörden auf monatelange rechtsradikale Betätigung in den "Offenen Foren" des größten jüdischen Internetangebotes, haGalil onLine, reagiert. Verdächtig ist ein Weinbauer aus dem burgenländischen Gols.

In den Foren des seit 1995 bestehenden Onlinedienstes (URL: http://www.hagalil.com) kann jeder, der einen Zugang zum weltweiten Datennetz Internet besitzt, unzensiert einen Beitrag zu verschiedensten Themen, wie etwa jüdische Religion, koscheres Leben oder den Nahostkonflikt veröffentlichen. Schon Sekunden später ist der Beitrag dann weltweit lesbar.

Das Thema des Forums "Antisemitismus" hatte der Verdächtige offenbar als Einladung angesehen, um in den letzten Monaten mehr als sechzig überwiegend strafbare antisemitische Beiträge zu veröffentlichen, darunter z.B. den Mordaufruf: "Läutet dass blutig die Seile sich röten / macht euch bereit Juda zu töten. / Laut hallt der Donner der rettenden Rache / DEUTSCHLAND ERWACHE!"

Seine Hoffnungen in Bezug auf das neue Medium Internet brachte der Täter wie folgt zum Ausdruck: "Dank Internet und den zahlreichen revisionistischen Seiten darinnen, wird Hetzern wie Wyzenthal und Konsorten das Wasser abgegraben, die Jugend wird stutzig."

Für haGalil Online wurde durch ein Vorstandsmitglied seines Berliner Fördervereins Strafanzeige nach dem Verbotsgesetz erstattet. Der österreichische Innenminister Mag. Karl Schlögl sagte in dieser Sache persönlich effektive Ermittlungen zu.

Die Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden gestaltete sich nach Aussage eines Vorstandsmitgliedes des Fördervereins "nach überwiegend gegenteiligen Erfahrungen mit deutschen Stellen als sehr positiv, auch im Bereich eher komplizierter computertechnischer Fragen."

Der Onlinedienst haGalil, entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zum größten jüdischen Onlineangebot mit tausenden kostenlos und öffentlich zugänglichen Dateien in Text, Bild, Ton und Video. Behandelt werden sämtliche Themen rund um das Judentum.

Ansprechpartner beim Förderverein: Herr Klaus Parker

Zur Arbeit von haGalil onLine

Als wir 1995 unsere Arbeit begannen, stellten wir fest, dass jeder Schüler, Student oder sonstige Internet-Nutzer, der eine Anfrage zu den (deutschsprachigen) Stichworten 'Judentum, Talmud, jüdisch etc.' startete, an nazistisch-antisemitische Informationsangebote verwiesen wurde. Wir beschlossen damals, positive und authentische Informationen zu diesen Stichworten aufzubereiten, und es ist uns durch kontinuierliche Arbeit gelungen, aus internationalen und deutschsprachigen Suchmaschinen die nazistischen Angebote zu verdrängen, d.h. auf weit hinten liegende Ränge zu verweisen.

Nazistische antisemitische Propaganda im Internet stieg im Vorjahr laut Verfassungsschutzbericht Niedersachsen um 600%. Dass nicht jeder deutsche Jugendliche, der z.B. im Rahmen des Geschichts-, Gemeinschaftskunde-, Deutsch- oder Ethikunterrichts Informationen zum Judentum im Internet sucht, auf oben genannte Naziseiten verwiesen wird, ist unserer Arbeit zu verdanken.

haGalil onLine - Donnerstag 10-06-99


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