iw 2000 / TSh''S
Neues Gemeindezentrum
für München geht in die
nächste Planungsrunde.
«Vorhaben
geschichtlicher Bedeutung»
Zwischen dem 18. und 20.
Oktober 2000 wird sich ein Preisgericht unter Plänen und Modellen von
fast 300 Architekten zu entscheiden haben, wer das neue Gemeindezentrum
mit integrierter Schule, Kindertagesstätte, koscherem Restaurant und
Museum am geschichtsträchtigen Jakobsplatz erbauen wird.
Das etwa 40 Millionen Mark teure
Vorhaben hat Erbauer aus dem In- und Ausland angelockt und soll, so
Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG):
«ein Vorhaben von geschichtlicher Bedeutung» werden.
Eine weitere Ausschreibung wird
sich dann im nächsten Schritt mit der Gestaltung der neuen, ebenfalls
dort anberaumten Synagoge beschäftigen. Die Jetzige, im selben Haus wie
das Gemeindezentrum an der Reichenbachstrasse liegend, war unmittelbar
nach dem Krieg wieder aufgebaut worden. Baubeginn soll 2002 sein.
In den letzten Jahren war der
1938 zerstörte – und nicht wieder bebaute Jakobsplatz Treffpunkt für die
alljährliche Reichspogromnacht-Trauerfeier.
St.B
Weitere Schwerpunkte im iw Nr.
37,
vom 15. September 2000/15. Elul 5760
- Brennpunkt: New Yorker
Verteilplan für Schoa-Gelder
- Israel: Psoriasis: Totes Meer
billiger als die Schweiz
- Österreich: «Drei Weise»:
Persilsc hein für Wien
Im Archiv:
[Weitere Artikel aus dem Israelitischen
Wochenblatt]
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