Was hätte Jizhak Rabin getan?
[hebräisch]
Ergebnisse einer repräsentativen Telefonumfrage unter
israelischen Erwachsenen (inkl. isr. Araber). +/- 4.5%.
Quelle: Schvvakim Panorama für Kol Israel B (Injan acher), 16 October 2002 -
http://bet.iba.org.il.
Unter dem Begriff "Rabins
Vermächtnis" verstehen
41% - Die Bereitschaft für den Frieden zu kämpfen.
22% - Ein klarer Blick für Israels Sicherheitsfragen.
15% - Der Mut eigene Ansichten zu ändern.
15% - Ernsthaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit
07% - Einfach- und Bescheidenheit.
Auf die Frage ob Rabin einen endgültigen Friedensabschluss zustande
gebracht hätte, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte mit Arafat
weiterzuverhandeln, antworteten 60% mit Ja!
Was hätte Rabin getan, wenn die Palästinenser eine Intifada
gestartet hätten, um Israel zu weiteren Zugeständnissen zu bewegen?
66% sind der Ansicht, Rabin hätte auch während einer Intifada
verhandelt. 33% meinen er hätte erst einen militärischen Sieg und dann
weitere Verhandlungen angestrebt.
Auch zu Rabins Zeiten gab es Terror seitens islamistischer Fundamentalisten,
trotzdem überwiegt bei den meisten Befragten die Ansicht, Rabin hätte
den Terror gestoppt. 10% der Befragten sind allerdings der Ansicht erst
Rabins "Vertrag von Oslo" habe den Terror gebracht.
Wie hätte sich Rabin in der Siedlungsfrage verhalten?
Im Rahmen eines Friedensabkommens hätte Rabin den größten
Teil der Siedlungen geräumt, meinen 66% der Befragten. 34% sind der Ansicht
Rabin hätte, ähnlich Barak, der in Camp David 80% der Siedler an ihren Orten
belassen wollte, die Evakuierung der meisten Siedler abgelehnt, abgesehen
von jenen in abgelegenen bzw. isolierten Siedlungen.
Wem stehen Rabin's Ansichten näher - Sarid oder Sharon?
Sarid 60% - Sharon 40%
Rechter Block: Sarid 52% - Sharon 48%
Linker Block: Sarid 73% - Sharon 27%
Wen würden Sie sich, aus einer Liste aller
Ministerpräsidenten des Staates Israel der letzten zehn Jahre, wählen, um
heute dieses Amt auszuüben? Jizhak
Rabin 40%
Sharon 24%, Netanyahu 14, Shamir 9%,
Peres 9%, Barak 3% Fanden Sie Ausmaß
und Inhalt der Gedenkveranstaltungen anlässlich des siebten Jahrestages
der Ermordung des Ministerpräsidenten des Staates Israel angemessen?
64.1% antworteten mit Ja. 20.3% sind der Meinung es müsse
noch mehr getan werden und 15.6% meinten diese Veranstaltungen seien
geschmacklos und zuviel. Die
Vorschläge zur Begnadigung des Mörders (Yigal Amir), finden bei jedem
zehnten Bürger Israels Zustimmung, im rechten Lager ist es sogar jeder
fünfte. hagalil.com
16-10-2002
|