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Die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht« im Herbst in München

Pressemitteilung des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Hamburg, 10.04.2002: Die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941—1944« des Hamburger Instituts für Sozialforschung wird vom 8. Oktober bis zum 24. November 2002 im Münchner Stadtmuseum gezeigt werden. Das Kulturreferat der Stadt München hat die Organisation des Begleitprogramms übernommen.

Photos von einem Besuch der Ausstellung in Berlin

Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941—1944

Der Krieg gegen die Sowjetunion unterschied sich von allen Kriegen der europäischen Moderne, auch von denen, die die deutsche Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges in anderen Ländern führte. Es war ein Krieg, der sich nicht nur gegen eine andere Armee, sondern auch gegen Teile der Zivilbevölkerung richtete. Die jüdische Bevölkerung sollte ermordet, nicht-jüdische Zivilisten sollten durch Hunger und Terror dezimiert und zur Zwangsarbeit eingesetzt werden. Dieses verbrecherische Vorgehen ergab sich nicht aus der Eskalation des Kriegsgeschehens, sondern war bereits Bestandteil der Kriegsplanungen.

Für das, was während der deutschen Besatzung im Osten konkret geschah, waren die Kriegsplanungen allerdings nur ein bestimmender Faktor. Darüber hinaus war jeder Einzelfall durch konkrete Handlungsbedingungen geprägt, von aktuellen Einflüssen bestimmt und durch Verhaltens- und Handlungsmuster der Akteure beeinflußt.

Das damals geltende Kriegs- und Völkerrecht enthielt eine Reihe von international anerkannten Grundsätzen, die in jedem Krieg einzuhalten waren. So standen Zivilbevölkerung und Kriegsgefangene unter einem besonderen Schutz. Obgleich das Kriegsrecht Maßnahmen zuließ, die zutiefst inhuman waren, und auch nicht für jeden Fall Regelungen traf, zog es doch eine deutliche Grenze zwischen Recht und Unrecht.

Die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941—1944« zeigt ausgehend vom damals geltenden Kriegs- und Völkerrecht die Beteiligung der Wehrmacht an den im Zweiten Weltkrieg auf Kriegsschauplätzen im Osten und in Südosteuropa verübten Verbrechen. Sie dokumentiert insgesamt sechs Dimensionen des Vernichtungskrieges: Völkermord an den sowjetischen Juden; Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen; Ernährungskrieg; Deportationen von Zwangsarbeitern; Partisanenkrieg; Repressalien und Geiselerschießungen.

Die Ausstellung zeigt die teils aktive, teils passive Mitwirkung der Wehrmacht an den verübten Verbrechen. Die bisherige Forschung zu diesem Thema läßt keine Aussagen über die Anzahl der daran beteiligten deutschen Soldaten und Offiziere zu. Gleichwohl zeigt die Ausstellung auch das konkrete Verhalten einzelner Personen. In den »Handlungsspielräumen« wird demonstriert, daß der Vernichtungskrieg kein Ort abstrakter Dynamik, sondern gestaffelter Entscheidungen und individueller Verantwortlichkeiten war.

Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 - 1944

Preis: EUR 30,00

Die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944« zeigt ausgehend vom damals geltenden Kriegs- und Völkerrecht die teils aktive, teils passive Beteiligung der Wehrmacht an den im Zweiten Weltkrieg auf Kriegsschauplätzen im Osten und in Südosteuropa verübten Verbrechen. Sie dokumentiert insgesamt sechs Dimensionen des Vernichtungskrieges: Völkermord; Sowjetische Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft; Ernährungskrieg; Deportationen; Partisanenkrieg; Repressalien und Geiselerschießungen. Die bisherige Forschung zu diesem Thema läßt keine Aussagen über die Anzahl der an den Verbrechen beteiligten deutschen Soldaten und Offiziere zu. Gleichwohl zeigt die Ausstellung auch das konkrete Verhalten einzelner Personen. In den "Handlungsspielräumen" wird demonstriert, daß der Vernichtungskrieg kein Ort abstrakter Dynamik, sondern gestaffelter Entscheidungen und individueller Verantwortlichkeiten war.

Für weitere Informationen stehen zur Verfügung: Fragen zum Veranstaltungsort beantwortet: Münchner Stadtmuseum, Dr. Wolfgang Till, 089—233—22 450
Fragen zum Begleitprogramm beantwortet: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Dr. Angelika Baumann, 089—233—25 908
Für Rückfragen zur Ausstellung wenden Sie sich bitte an: Hamburger Institut für Sozialforschung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 040—41 40 97—12, Fax 040—41 40 97—11, e-mail:
presse@verbrechen-der-wehrmacht.de


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