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Friedliche Koexistenz:
Adass Jisroel

Adass Jisroel in der Tucholskystraße in Berlin (Spandauer Vorstadt) ist die einzige (explizit) orthodoxe jüdische Gemeinde der Bundesrepublik. Alle anderen verstehen sich als Einheitsgemeinden, die liberales Judentum und Orthodoxie unter einem Dach vereinen.

Nach jahrelangem Streit haben beide Gemeinden in diesem Sommer ihren Frieden geschlossen. Adass Jisroel lebt weitgehend von Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion und hat nach eigenen Angaben etwa 1000 Mitglieder, das ist knapp ein Zehntel der großen jüdischen Gemeinde zu Berlin. Derzeit erhält Adass Zuwendungen des Senats in Höhe von jährlich 1,7 Millionen Mark. Fünf Jahre lang hat Adass Jisroel um seinen Rechtsstatus kämpfen müssen, der im Oktober vom Bundesverwaltungsgericht entschieden wurde.

Die Gemeinde war 1869 vom Großvater des derzeitigen Geschäftsführers Mario Offenberg gegründet, aber 1939 von den Nazis aufgelöst worden, als sie zwangsweise der ''Reichsvereinigung der Juden in Deutschland'' angegliedert wurde. Der Berliner Senat wollte die Wiederbelebungsversuche des Gemeindelebens durch Offenberg Mitte der 80er Jahre zunächst nicht anerkennen. Seit der jüngsten Gerichtsentscheidung ist die Gemeinde aber wieder als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Eine eigene Schule unterhält sie nicht, befolgt aber weitgehend traditionelle jüdische Riten.

mh

Aus dem 'Aktuellen Lexikon der SZ' / 04.12.1997

Synagogen in Berlin: ADASS YISROEL

Copyright © 1997 - Süddeutsche Zeitung. SZonNet 3.1


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