„Der
Musterjude"
Rafael
Seligmann wurde 1947 in Israel geboren. 1957
nahmen ihn die Eltern nach München mit. Er
studierte in München und Tel Aviv. Danach
war er Redakteur der WELT, außenpolitischer
Referent der CDU und Dozent an der
Universität München. Er ist Autor der
Gegenwartsromane „Rubinsteins Versteigerung"
und „Die jiddische Mamme" sowie des
Sachbuchs „Mit beschränkter Hoffnung".
Deutsche, Juden, Israelis".
Seit 1978 ist
er als Publizist tätig, u.a. schreibt er
Essays, Kommentare und Serien für den
Spiegel, Die Welt und die taz. Im Frühjahr
1998 wird die ARD seinen zweiteiligen
Fernsehfilm „Shalom Deutschland" zeigen.
Zum Inhalt:
An seinem 40. Geburtstag startet der
Jeansverkäufer Moische Bernstein zu einer
atemberaubenden Reise durch die deutsche
Gesellschaft und ihre Massenmedien.
Bernstein wird unversehens zum
Starkolumnisten. Zunächst des
Nachrichtenmagazins logo!. Hier
landet er seinen ersten Coup. Er entlarvt
unsere Ära als „Hitlers Jahrhundert". Das
öffntliche Echo ist gewaltig. Über New York
landet Bernstein in Berlin als Chefredakteur
des Boulevardblatts Germany Today.
Der Starschreiber hat einen untrüglichen
Riecher für die Anliegen des Publikums.
Bernstein macht sich zum Anwalt des
„gesunden Volksempfindens". Er plädiert für
die Todesstrafe und die Abschaffung der
„Schwindelsteuern" für Tabak und Alkohol.
Auf dem Höhepunkt seiner Macht wird er zum
Opfer seiner Hybris.
Rafael Seligmann
Der Musterjude. Roman
Claassen-Verlag, Hildesheim 1997
363 S., ISBN 3-546-00119-2
DM 39,80 |
Rafael Seligmann stellt sein Buch vor,
am Mittwoch, 24. September 1997 um 20.00 Uhr
Unkostenbeitrag: 8.- DM
Veranstaltungsort: Kulturzentrum der IKG
München
Tel.: 47 10 67
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