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Publik-Forum Manifest:
Aufbruch in die neue Arbeitswelt
Einschiffen statt ausbooten:
Das Jobwunder ist möglich

Es ist unglaublich: Die Arbeitslosigkeit steigt seit 25 Jahren und erreicht inzwischen Größenverhältnisse wie am Ende der zwanziger Jahre - und nichts geschieht. Offensichtlich haben breite Kreise in der Gesellschaft die Arbeitslosen bereits abgeschrieben. Anders ist es nicht zu erklären, daß die liberal-konservativen Politiker inzwischen kapituliert haben: Die versprochene Halbierung der Arbeitslosigkeit sei nicht möglich.

Die Unternehmerverbände plädieren für noch mehr Sozialabbau: Sie wollen offenbar die Arbeitslosen bekämpfen und nicht die Arbeitslosigkeit.

ausboot.gif (15751 Byte)

Die Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler betet nur noch das Primitiv-Einmaleins der Marktlehre herunter, wonach der Preis für Arbeit eben zu hoch sei. Die Frage, warum Unternehmen mehr investieren sollen, wenn die Arbeitnehmer weniger verdienen und weniger kaufen, beantworten sie nicht - diese Frage stört offensichtlich die reine Lehre.

Dabei sage niemand, der Kampf gegen Arbeitslosigkeit sei aussichtslos. Unsere Nachbarländer Dänemark und Holland führen vor, wie man die Arbeitslosigkeit in wenigen Jahren halbieren kann, ohne den Sozialstaat zu zerschlagen.

David Ben Gurion:
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!

Seien wir also realistisch, verlangen wir das Unmögliche.

Das vorliegende Manifest soll der politischen Phantasie auf die Sprünge helfen. Es stellt Modelle aus Europa vor, die zeigen, was man alles gegen Arbeitslosigkeit tun kann. Und was in Europa möglich ist, muß auch in Deutschland möglich sein. Dazu kommt, daß auch hierzulande zahlreiche originelle Konzepte zum Abbau der Arbeitslosigkeit kursieren - sie lassen sich in »zehn Schritte aus der Arbeitslosigkeit« zusammenfassen. Wenn es gelingt, diese zehn Schritte im Rahmen eines Bündnisses für Arbeit zu verwirklichen, dann ist ein neues Jobwunder möglich.

Doch damit nicht genug. Wenn die Technik die Menschen immer schneller ersetzt und sich das alte Modell der Vollbeschäftigung (für Männer) dem Ende zuneigt, dann geht es um mehr als um Schritte aus der Arbeitslosigkeit: Es geht um Perspektiven für eine humane Arbeitsgesellschaft, in der Frauen und Männer und verschiedene Formen von Arbeit - Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Bürgerarbeit - gleichermaßen ihren Platz haben. Hier sind Visionen gefragt - und das vorliegende Manifest enthält solche Visionen.

Publik-Forum wird seine Vorschläge gegen Arbeitslosigkeit und seine Vision einer humanen Arbeitsgesellschaft so weit wie möglich verbreiten. Erst wenn die Menschen deutlich machen, daß der Skandal der Arbeitslosigkeit kein Naturgesetz, sondern ein hausgemachtes Problem ist, wird sich Entscheidendes ändern. Nur wenn die Politik auf diese Weise unter Druck gerät, dann erhält die anwachsende Bewegung der Arbeitslosen jene Unterstützung, die sie verdient und benötigt.

Wolfgang Kessler

Impressum
PUBLIK-FORUM-MANIFEST:
EINSCHIFFEN STATT AUSBOOTEN - DAS JOBWUNDER IST MÖGLICH

Herausgeber: Leserinitiative Publik e.V.
Redaktion: Wolfgang Kessler (ViSdP)

Alle Rechte vorbehalten.
© Publik-Forum VerlagsGmbH., Oberursel

haGalil onLine 06-1998
VERLAGSADRESSE:
Publik-Forum, Postfach 2010, 61410 Oberursel

Fax: 06171 / 700346, Telefon: 06171 / 700310
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