Hören
Sie eine kurzweilige Rundfunkrevue
mit Leo Steiner & Zlata hvezda,
Konstantin Wecher, Shoshanah Damari,
Cosher Comedies, Chava Alberstein
u.a. ...
Autogrammkarte:
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Leo
Steiner war der Star einer der
berühmtesten Gesangsgruppen im Prag
der 30er Jahre. ''Zlata hvezda''
('Goldener Stern') wurde oft mit den
Comedian Harmonists verglichen.
1941 wurde er von der Gestapo
verhaftet und von einem ordentlichen
deutschen Gericht zum Tode
verurteilt. Er hatte von einem
Mittelsmann bei der tschechischen
Polizei Lebensmittelmarken für
Kindernahrung erhalten und diese an
Bedürftige weitergeleitet, die von
der deutschen Besatzungsmacht vom
Bezug dieser Marken ausgeschlossen
waren. Am 24. Februar 1942 wurde er
in Dresden hingerichtet. Er waere am
17. Maerz 1942 30 Jahre alt
geworden. Seine Tochter wurde genau
einen Monat vor der Hinrichtung
geboren. Er hat sie niemals gesehen.
Im Herbst 1942 wurden Leos Frau
Hanna und seine Tochter Jirina
deportiert. Im Winter 42/43 wurden
beide in Auschwitz vergast. Hanna
war 31 Jahre alt, Jirina war knapp
ein Jahr alt. Als einziges
Mitglied einer grossen Familie
ueberlebte Leos Schwester. Ueber
Terezin, Auschwitz, Neuengamme etc.
gelangte sie nach Bergen-Belsen.
Dort erlebte sie im April 1945 die
Befreiung durch die Briten.
Wie unzaehlige andere
KZ-Ueberlebende aus der ehem.
Tschechoslovakei wartete sie
vergebens auf eine zumindest
symbolische Geste der
''Wiedergutmachung'' seitens eines
deutschen Staates. Am 18. Januar
1995 starb sie, im Alter von 85
Jahren.
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Zur
Erinnerung an Leo Steiner:
Zlata
Hveszda
Der
legendäre Song "Holcicka" des in
den dreissiger Jahren gefeierten
Prager Gesangsquartetts
"Goldener Stern", wird im
kommenden Sommer ein längst
fälliges Comeback erleben...
Prag
1935:
Mit
Holcicka fing es an
Das Hinausfahren
aufs Land, am besten mit einem
Motorrad mit Beifahrerwagen, war
in der ersten
tschechoslowakischen Republik
der absolute Renner. Als
Begleitmusik waren sogenannte
"Trampisten-Bands" angesagt, die
noch vom "Picknick im Grünen"
sangen, als sich im Deutschen
Reich der Himmel längst
verfinstert hatte...
Die
Aufnahmen aus dem Jahre 1938
liegen im Real-Audio Format vor
(36kB). Wenn Sie noch keinen
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