Innsbrucker Synagoge besudelt
In
der Innsbrucker Sillgasse ist die Synagoge der
israelitischen Kultusgemeinde beschmiert worden. Das ist bereits der
zweite Vandalenakt gegen die Synagoge innerhalb einer Woche.
Neben dem Eingangstor zur Synagoge in der Innsbrucker Sillgasse ist die
Wand in grosser roter Schrift in Farblack beschmiert:
"Kinderbeschneidung ist Kinderschändung". Auf dem Eingangstor stehen
weitere Parolen, ebenso an den Wänden zum Eingang Tiefgarage bei der
Krankenkasse und beim Jesuitenkolleg gegenüber der Synagoge.
Bei allen Schmierereien handelt es sich um
antisemitische Inhalte sagt der Leiter der staatspolizeilichen Abteilung
bei der Bundespolizeidirektion Innsbruck Dr. Thomas Angermeier: Die
Parolen greifen die jüdische Religion als solche an, "es liegt kein
Hinweis vor, dass der Täterkreis aus dem arabisch - israelischen
Konflikt kommt." Die Sicherheitsvorkehrungen sollen jetzt verstärkt
werden.
Auge um Auge:
2000
Jahre christlicher Antijudaismus
Antisemitismus in Deutschland
fußt auf der Tradition des christlichen Antijudaismus und ist ohne ihn
nicht zu erklären...
hagalil.com
04-08-02 |