Shaul Mofas im Gespräch:
ZaHaL und die Gelder für
Wye
In der ZaHaL (IDF,
Israeli Defence Force) zeichnen sich Strukturveränderungen ab. Der Chef des
Generalstabs verfügt interne Kürzungen, versucht aber auch Etatkürzungen zu
begrenzen. Ein Gespräch mit Stella Korine-Lieber / 4.Teil /
GLOBES.
SKL: Der Premierminister
hat angeordnet, daß die Armee sich auf die Durchführung des Wye-Abkommens
vorbereitet. Werden dazu mehr Mittel benötigt?
MOFAZ: Die Kosten der
Durchführung des Wye-Abkommens wurden auf 1,2 Milliarden Shekel bestimmt,
das wurde im Rahmen des Abkommens festgesetzt. Es wird als
amerikanische Hilfe kommen und ist bis ins Letzte verplant.
SKL: Und das unbefristete
Abkommen?
MOFAZ: Für das unbefristete
Abkommen existiert noch kein Etatplan.
SKL: Einbeziehung von
Offizieren in Gespräche mit den arabischen Staaten. Sind Sie dafür? Dagegen?
MOFAZ: Ich denke, es ist
nicht richtig, daß Offiziere am Kopf der Delegationen und direkten
Verhandlungen stehen sollten. So etwas gibt es heute nicht. Ich bin dafür,
Offiziere nur als Teil der Verwaltungskomitees und im Sicherheitsbereich mit
einzubeziehen. Es gibt keine andere Lösung, Armeeangestellte sind
berufstätig. Manche denken, das sei Dienst in den IDF, meiner Meinung nach
ist es ein Beruf. Deshalb ist es wichtig, daß sie in die Komitees mit
einbezogen werden, aber Zivilisten sollten führen, geleitet von den
führenden Politikern.
Nationalistische
Fundamentalisten machen in Washington Front gegen Wye:
Zuwendungen an Israel zu verhindern versucht
haGalil 12-99