Bessere
Zusammenarbeit europäischer und israelischer Unternehmen:
Aufbau - Hoffnung -
Frieden
Berlin - Beim ersten
"Europäisch-Israelischen Dialog", den die Tageszeitung DIE WELT am 11. und
12. Dezember 1999 in Berlin veranstaltet hat, schlug Minister Shimon Peres
vor, künftig eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen europäischen
und israelischen Unternehmen zu installieren.
Ziel soll sein, durch gemeinsame
Investitionen auch im künftigen Palästinenserstaat zu Wohlstand und
Stabilität zu gelangen. Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte gegenüber der
WELT seine Unterstützung für dieses Projekt zu und kündigte an, zu dieser
Initiative einzuladen. In seiner Rede sagte Schröder: "Mit den
europäisch-israelischen Beziehungen stand es nicht immer zum Besten. Ich
glaube aber, dass Israel und Europa wegen ihrer gleich gelagerten Interessen
in Zukunft wieder mehr aufeinander zugehen und zusammenarbeiten werden."
Die zweitägige Konferenz war Auftakt
einer neuen Tagungsreihe der WELT zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen
zwischen Europa und Israel. Rund 50 Politiker, Sicherheitsexperten,
Wirtschaftsfachleute, Historiker und Publizisten aus Israel und den großen
Mitgliedsländern der Europäischen Union diskutierten über aktuelle Fragen
der europäisch-israelischen Beziehungen und über den gegenwärtigen Stand des
Friedensprozesses.
Zu den Diskutanten gehörten u.a.: Dr.
Michel Friedman, Politiker, David Kimche, Staatsminister im israelischen
Außenministerium, Sir Evelyn de Rothschild, Bankier, Innenminister Otto
Schily, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Vorsitzende der Frauenunion der CDU sowie
Dr. Yael Tamir, Ministerin für Einwanderungsfragen des Staates Israel.
Ausführliche Informationen:
welt.de/politik/special/dialog
haGalil 13-12-99