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SonntagsZeitung - Schweiz

Zürich reagierte prompt:
Holocaust im Internet geleugnet

Von Iso Ambühl [sonntagszeitung.ch]

Zürcher Geschichtsstudent wegen Verstosses 
gegen Anti-Rassismus-Gesetz angezeigt

Zürich/Berlin - Gegen den Zürcher Geschichtsstudenten Michael P.S. hat eine Berliner Anwältin Strafanzeige eingereicht. Ihr Vorwurf: Verletzung der Anti-Rassismus-Strafnorm. P.S. leugne im Internet «das Verfolgungsschicksal der Juden Europas unter der Nazi-Herrschaft und setze sie in einer die Menschenwürde verletzenden Weise herab», so die Anwältin. Die Bezirksanwaltschaft Zürich reagierte prompt und leitete eine Strafuntersuchung gegen den Studenten ein.

Der Mann verbreitete die Thesen von Holocaust-Leugnern ausgerechnet im grössten europäischem jüdischen Internet-Onlinedienst haGalil onLine. Er bezweifelte im Forum «Antisemitismus» die historische Tatsache des nazistischen Völkermords an den Juden Europas und stellte den Auschwitz-Prozess in Frage. Dabei stützte sich der Zürcher Student akribisch auf Quellen der Revisionisten in Büchern und Internetseiten ab.

Gegenüber der SonntagsZeitung erklärte Palomino Schulz, er habe die Thesen lediglich zur Diskussion stellen wolle. Das jüdische Forum habe er ausgewählt, um mit den dortigen Benutzern in Kontakt zu kommen. Einer Organisation gehöre er nicht an.
Das lässt Klaus Parker von der Geschäftsstelle des haGalil-Fördervereins in Berlin nicht gelten: «Unter dem Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit wird massive Holocaust-Leugnung betrieben». Es sei eine Strategie von Neonazis, offene Foren im Internet zu dominieren und damit kaputtmachen zu wollen. Strafanzeigen gegen rassistische Propagandisten seien deshalb keine Seltenheit. Auch in Deutschland und Österreich liefen Untersuchungen, erklärt Parker.

Die Universität Zürch verurteilt das Vorgehen von Palomino Schulz. Der Uni-Rechtsdienst schreibt in einem Brief an die Basler Aktion Kinder des Holocaust, er «verurteile» die Publikation des Studenten «schärfstens», sie sei dem «guten Ruf der Universität abträglich».
Palomino Schulz ist gemäss eigener Angabe vom Rechtsdienst auf mögliche disziplinarische Konsequenzen hingewiesen worden. Aus privaten Gründen wolle er sein Studium im deutschen Freiburg im Breisgau fortsetzen.

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haben einen Namen

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haGalil onLine 05-12-99

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