Bundesverband Information und Beratung für NS Verfolgte
Pressekonferenz
Mittwoch 17. November 1999 - 11 Uhr
Adenauerallee 37 - Bonn
Schadenersatz für
NS-Zwangsarbeit:
Eine Zwischenbilanz
Die Verhandlungen zur
Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter unter dem
NS-Regime sind in eine entscheidende Phase gekommen. In der
Verhandlungsrunde dieser Woche wird sich entscheiden, ob es endlich zu
Zahlungen an die Überlebenden kommt, oder ob die deutsche Industrie sich
auch nach einem Jahr noch weigert, den Überlebenden Schadenersatz für
vorenthaltenen Lohn, ruinierte Gesundheit, oft bleibende Behinderung und
verlorene Lebensjahre zu leisten.
Seit Wochen hören wir aus der
Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft im wesentlichen Klagen und
Wehgeschrei. Von den im Oktober in Washington zugesagten 4 Milliarden DM sei
noch nicht einmal die Hälfte eingegangen.
Der Bundesverbandes Information und
Beratung für NS-Verfolgte begleitet als einzige deutsche Organisation der
Überlebenden die Verhandlungen kontinuierlich. Noch vor dem Abschlußbriefing
der Verhandlungsführer Stuart Eizenstat und Otto Graf Lambsdorff (Mittwoch
16 Uhr Bundeskanzleramt) möchten wir deshalb die Sicht der Überlebenden an
die in Bonn arbeitende Presse kommunizieren.
Wir laden Sie daher ein zur
Pressekonferenz am Mittwoch - 17.11.1999 - 11 Uhr
Adenauerallee 37 - Bonn
Neben dem Sprecher des
Bundesverbandes Lothar Evers werden Vertreter der amerikanischen
Anwaltskanzleien sowie der Delegationen aus den Ländern Mittel- und
Osteuropas als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen, stehen
selbstverständlich für Rückfragen zur Verfügung und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
BUNDESVERBAND INFORMATION UND BERATUNG FÜR NS-VERFOLGTE e.V.
Holweider Str. 13-15
51065 Köln
Tel.: 0221-612041/ Fax: 0221-9624457
Mail:
nsberatung@netcologne.de
Andreas Plake
Abt. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit