A Salamu alekhum:
Special-Trips nach Gaza
Fast eine Mio Menschen drängeln sich heute im Gazastreifen, zusammen mit
etwa 7.000 jüdischen Siedlern. Hier befindet sich das Zentrum der
Palästinensischen Autorität (PA) unter der Führung Yasser Arafats. Aufgrund
der israelischen Wahlen wurde die Ausrufung des Staates Palästina
verschoben. Wann es soweit sein wird, wird die Zeit beantworten. In diesen
kleinen Flecken lohnt es sich einen Blick zu werfen, um Menschen und Alltag
der Palästinenser dort am Rande der Wüste Sinai besser kennenzulernen.
Gaza-City hat erst mit der PA Ampeln auf der Hauptstraße bekommen, und die
meisten Straßen und Wege sind asphaltfrei.
Der Gaza-Streifen gehört zu den größten Flüchtlingslagern der
Welt, mit einer der höchsten Geburtsraten weltweit. Am südlichen Rand
grenzt der nur 40 km lange Streifen, der selten mehr als sechs km breit
ist, an Ägypten und den Sinai. Die Grenzstadt Rafah hat zwei Teile,
einen ägyptischen und einen palästinensischen. Mittendurch verläuft eine
Mauer mit Stacheldraht und Todesstreifen. Wer die Mauer in Berlin nicht
mehr erlebt hat oder ein Äquivalent sucht, der kann diese Stadt
bewundern. Interessant auch der arabische Markt am Samstag und Sonntag,
auf dem man kaum einen Touristen trifft. Nicht unbesichtigt darf man in
Gaza die Siedlungen lassen, die nicht nur eine riesige Fläche, sondern
auch einen Großteil des Wassers für sich beanspruchen.
Wie Flüchtlinge leben sieht man hier überall, in engen Häusern,
die vom Nachbarhaus nur durch einen schmalen Pfad getrennt sind.
Sie wollen dies einmal kennenlernen?
Wir bieten Ihnen die Vermittlung folgender Programmkomponenten
bei einem Besuch in Gaza an: - Abholung am Checkpoint Erez -
Stadtrundfahrt Gaza: Besichtigung wichtiger Stellen während der Intifada
und heute - Rafah: Stadtrundfahrt: Möglichkeit den Schuk zu besuchen -
Besuch einer israelischen Siedlung - Strand bei Gaza oder Khan Yunis -
Optionen werden nach Wunsch angeboten.
Führung durch einen Studenten der Universität Al-Aza in
Gaza-City, der unter anderem während der Intifada über drei Jahre im
Gefängnis verbrachte und heute ein engagierter Kämpfer für Frieden und
Versöhnung mit Israel ist. Es besteht die Möglichkeit seine Familie in
einem Flüchtlingslager zu besuchen und dort Gespräche zu führen. Als
Dolmetscher und Begleiter steht Ihnen der haGALIL onLINE Korrespondent
zur Verfügung.
Ben Atid - Reisen an unbekannte Ziele mit haGALIL onLINE
Wenden Sie sich mit konkreten Fragen und zur Terminabsprache an:
BenAtid@hagalil.com
haGalil onLine -
Donnerstag 06-05-99 |