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Gute Geschäfte in Amerika und Blutgeld in den deutschen Tresoren:
Auch Bronfman kann die Deutsche Bank nicht stoppen

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Edgar Bronfman, hat die Deutsche Bank zwar wiedereinmal aufgefordert, ihre Rolle während der Nazi-Herrschaft aufzuklären und Wiedergutmachung zu leisten. Ob seine Organisation ausser diesem moralischen Appell auch andere Aktivitäten gegen eine geplante Übernahme der US-Investmentbank Bankers Trust durch die Deutsche Bank entwickeln wird ist fraglich.

Die Übernahme muß von der US-Notenbank Fed und der New Yorker Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Rechtsanwälte einer Gruppe von Holocaust-Opfern hatten am 2. Dezember die Fed aufgefordert, die Übernahme solange nicht zu genehmigen, bis anhängige Verfahren von Holocaust-Opfern gegen die Deutsche Bank geklärt seien. In einer vor einem US-Bundesgericht eingereichten Sammelklage werden der Deutschen Bank und der Dresdner Bank vorgeworfen, sie hätten von Eigentum profitiert, das Insassen von Konzentrationslagern abgenommen worden sei. Beiden Banken hatten die Vorwürfe zurückgewiesen.

Bronfman forderte die Deutsche Bank auf, sie solle "einmal wirklich in sich gehen." "Sagt die Wahrheit und leistet die nötige Wiedergutmachung", sagte er. Die Deutsche Bank erklärte lapidar, man habe die Behörden in den USA mit der eigenen Position bekanntgemacht. Die deutschen Banken werden in den nächsten Jahren eine Lösung der Holocaust-Frage entwickeln. Bundeskanzler Gerhard Schröder beschäftige sich mit der Sache, das Thema werde also bereits auf einer höheren Ebene behandelt.

Die Übernahme der US-Bank wird durch die Einwände der Holocaust-Opfer nur um wenige Wochen verzögern, wenn überhaupt. Vielleicht werden die Fed und die New Yorker Behörden den jüdischen Organisationen in öffentlichen Anhörungen die Möglichkeit geben werden, ihre Argumente vorzubringen.

haGalil onLine - Donnerstag 09-12-98

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