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Ein Mahnmal:
Tafel für den Maler A. Frankl in Wien enthüllt

Am 28.9, einen Tag vor Jom Kippur, versammelte sich eine gar nicht so kleine Menschenmenge von ca. 400 Personen in der Dorotheergasse in Wien, um der Enthüllung einer Tafel beizuwohnen, die an den Maler Adolf Frankl erinnert, der dem Schrecken von Auschwitz mit Leinwand und Pinsel zu begegnen versuchte. Seine Bilder werden derzeit in der Galerie VIS AVIS ausgestellt.

Café Hawelka

"Tommy Frankl ist ein Künstler" sagte Rabbiner Paul Chaim Eisenberg auf den Organisator weisend. Der Sohn des Malers hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Vermächtnis seines Vaters an die kommenden Generationen weiterzugeben. In den letzten Jahren werden seine Bemühungen immer mehr von Erfolg gekrönt, wie einige Ausstellungen belegen.

Vor dem Künslercafe Hawelka fand sich neben Parlamentspräsident Fischer eine respektable Vertretung aus Politik, Kunst, Diplomatie und Wissenschaft ein. Simon Wiesenthal stellte die Wichtigkeit der Erinnerung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, Kulturstadtrat Marboe sprach vom "Moralischen Supergau" der noch einige Generationen "Halbwertszeit" benötigen wird, um eine echte Auseinandersetzung zu ermöglichen. Der Leiter des Dokumentationsrachiv des Österreichischen Wiederstandes Dr. Wolfgang Neugebauer machte sich Gedanken über die Rolle von Mahnmalen und der Übermittlung der Erinnerung durch Historiker. Die Tafel wurde vom Bezirksvorsteher der Wiener Innenstadt enthüllt.

A. Muzikant und S. Wiesenthal 18kB

Dr. Ariel Muzikant, Präsident der IKG Wien
und Prof. Simon Wiesenthal

Tommy Frankl, dessen unermüdliches Wirken von seiner Frau unterstützt wird, bat schließlich Herrn Hawelka vor das Kaffeehaus. Der legendäre Wiener Cafetier Leopold Hawelka bot der Familie Frankl in den ersten Nachkriegsjahren seine Unterstützung. Gerührt erzählte Tommy Frankl, wie seine Familie von Hawelka in einer Zeit des Hungers in Wien verköstigt wurde.

Eine anrührende Zeremonie, die nachdenklich machte. Am selben Tag wurde in Wien der Grundstein für ein Holocaustdenkmal gelegt. Die Bilder Frankls sind ein "MAHNMAL". Die "Visionen aus dem Inferno" können auch online bei http://hagalil.com/frankl besichtigt werden.

 

Adolf Frankl

"Mit meinen Werken habe ich allen Völkern dieser Welt ein Mahnmal gesetzt.
Es soll niemandem, egal welche Religion, Rasse oder politische Anschauung er vertritt, dieses oder ähnliches widerfahren."

Reproduktionen der Bilder A. Frankls
sind erhältlich bzw. bestellbar über die Buchhandlungen
Chaj, Praterstrasse 40, A-1020 Wien, T/F0043-1-2164-621,
u. LiteraturHandlung, Doroteergasse 11, A-1010 Wien, T/F5125361/5125367.
Visionen aus dem Inferno

SLW

haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

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