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Das Land

Die Hitze in NahOst:
Hitze- oder Foltertod?

Nachrichten v. Galej Zahal

Der israelische Rundfunk meldete, allein in Zypern seien 35 Menschen durch die extreme Hitzewelle im Nahen Osten gestorben. Am Sonntag herrschten Temperaturen über 40 Grad. Drei Menschen kamen in Ägypten um. In einer 49°C heißen Zelle im palästinensischen Autonomiegebiet (Jericho) starb der 45 Jahre alte Häftling Walid Mahmoud al-Kawasmi. Unklar war am Montag, ob ein am Vorabend in einem Wald bei Jerusalem tot aufgefundener Mann ebenfalls einen Hitzschlag erlitten hat.

Nach Angaben des israelischen Rundfunks hat die Hitze der Land- und Viehwirtschaft Israels schweren Schaden zugefügt. Tausende von Hühnern seien in Geflügelfarmen verendet, einige Farmen sprächen vom Verlust von 60% ihrer Tiere. 90.Millionen Blumen vertrockneten nach Angaben israelischer Gewächshausbesitzer. Strom- und Wasserverbrauch stiegen dramatisch an in Israel und führten zu sonst nicht bekannten stundenlangen Stromausfällen. Der Wasserstand des Kinereth (See Genezareth) sank 20cm unter den Stand des Vorjahres.

Die Temperaturen erreichten am Wochenanfang in Jerusalem 44°, in Eilat am Roten Meer 48°. In Israel wurden bisher 80 Menschen mit Hitzschlagssymptomen behandelt. 'haArez' schrieb, seit 34 Jahren habe man solche Temperaturen nicht mehr gemessen. Die israelische Armee fordert ihre Kommandeure auf, auf körperlich anstrengende Übungen mit den Soldaten zu verzichten und sicherzustellen, daß sie sieben Liter Wasser pro Tag trinken.

Menschenrechte in Palästina:
PHRMG vermutet Foltertod, nicht Hitzetod

Palästinensische Menschenrechtler (Palästinensischen Menschenrechts-Beobachtunggruppe, PHRMG) haben der Meldung, ein palästinensischer Häftling sei am Sonntag in einer 49° heißen Gefängniszelle in Jericho an einem Hitzschlag gestorben widersprochen.

Der 45 Jahre alte Häftling Walid Mahmoud al-Kawasmi sei nach Gehirnblutungen gestorben, die ihm durch Schläge an den Kopf zugefügt worden seien. Der Mann, Vater von acht Kindern und Leiter eines Versicherungsbüros in Bethlehem, war am 25. Juli vom palästinensischen Geheimdienst in Hebron festgenommen worden. Die Vorwürfe gegen ihn seien nicht bekannt, sagte ein Familienmitglied der PHRMG, er habe aber immer wieder seine Unschuld beteuert. Am Sonntag sei Kawasmi mit hohem Fieber in das Krankenhaus von Jericho gebracht worden, das ihn aber zu einem Krankenhaus nach Nablus weitergeleitet habe. Auf dem Weg nach Nablus sei Kawasmi gestorben. Augenzeugen, die an der Autopsie der Leiche teilnahmen, hätten von einem Schädelbruch und Blutergüssen im Gehirn berichtet. Außerdem seien andere Foltermale an Kawasmis Körper sichtbar gewesen. Dies ist nach Angaben der PHMRG der 20. Tote in palästinensischen Gefängnissen (seit Abzug der israelischen Truppen). Von Palästinenserpräsident Jassir Arafat forderte die Organisation eine Untersuchung der verheerenden Zustände in palästinensischen Gefängnissen.

haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

Israel & Palästina - Verstehen

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