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Hamburger Stolpersteine im Netz

Von Johann-Hinrich Möller

Hamburg ist die Stadt, in der der Kölner Künstler Gunter Demnig die meisten Stolpersteine zum Gedenken an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verlegt hat. Die Steine sollen ein dezentrales Gedenken im Alltag an den Wohn- und Wirkungsstätten der Opfer ermöglichen.

Mit großzügiger Unterstützung durch die Landeszentrale für politische Bildung haben die Initiatoren des Projektes 'Stolpersteine in Hamburg' jetzt eine Internetseite realisiert, die unter www.stolpersteine-hamburg.de online erreichbar ist.

Die Internetseite enthält eine Datenbank mit den mehr als 2.000 Stolpersteinen, die bisher in Hamburg verlegt wurden; Opfernamen und Adressen sind darin verzeichnet. Suchfunktionen ermöglichen die Recherche nach unterschiedlichen Kriterien wie Name, Straße, Stadtteil oder Bezirk. Darüber hinaus finden sich hier auch Literaturhinweise, Presseberichte und ergänzende Materialien. Für rund 20 Opfer sind bereits Kurzbiographien und Photos in die Seiten eingebunden. Diese Kurzbiographien sollen schrittweise vervollständigt werden.

Biographische Spurensuche in Hamburger Stadtteilen

Die Basis für diese Opferbiographien bildet eine neue Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung unter dem Titel 'Biographische Spurensuche', deren erster Band nun vorliegt. Die Autorin Hildegard Thevs hat in mehrjähriger akribischer Arbeit Biographien von rund 150 NS-Opfern aus "ihrem" Stadtteil Hamm zusammengetragen und in diesem ersten Band vorgestellt.

Die biographischen Daten werden um Vorschläge für Stadtrundgänge anhand der verlegten Stolpersteine ergänzt. Diese Rundgänge, die biographischen Daten sowie historische Abbildungen von Gebäuden ermöglichen Anwohnern und Besuchern einen neuen, bisher unbekannten Blick auf die Geschichte des Stadtteils Hamm.

Die Schriftenreihe, welche unter der Leitung von Rita Bake (Landeszentrale für politische Bildung) und Beate Meyer (Institut für die Geschichte der deutschen Juden) steht, soll mit Biographien von NS-Opfern aus anderen Hamburger Stadtteilen über die nächsten Jahre fortgesetzt werden. Mehr als 20 Forscherinnen und Forscher sind in dieses Projekt eingebunden; sie arbeiten in Geschichtswerkstätten, sind pensionierte Lehrkräfte oder andere engagierte Bürgerinnen und Bürger.

hagalil.com 29-01-2008

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