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Jüdische Kindertagesstätte in Berlin:
Bilder vom Anschlag

Der am Wochenende angegriffene Habad-Kindergarten befindet sich in der Parterrewohnung eines Gebäudes in Westberlin in dem sich auch die Grundschule der Gemeinde befindet. Unter der Woche lernen dort ca. 100 Kinder. Das Gebäude wurde vor ca. drei Jahren eingeweiht und ist heute das größte pädagogische Zentrum der jüdischen Gemeinde Berlins.

Tagsüber wird das Gebäude ständig von Polizisten bewacht. Am Wochenende und in den Nächten fährt jedoch nur ab und zu eine Patrouille vorbei. Es wird angenommen, dass die Täter in den Mittagsstunden in das Gebäude eingebrochen sind. Die Polizeistreife, die um 13 Uhr das Gebäude kontrollierte, entdeckte die Schändung: Es wurden Hakenkreuze und Parolen wie "Sieg Heil", "Scheiß Juden" und "Juden raus" an die Wände geschmiert. Außerdem wurde eine Rauchbombe in das Gebäude geworfen. Der Rauchkörper kam nicht zur Entzündung. Bisherigen Erkenntnissen zu Folge haben die Täter die Räumlichkeit nicht betreten.

Der GS des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stefan Kramer, übte Kritik an den Berliner Behörden, die sich bisher geweigert haben, das Gebäude rund um die Uhr bewachen zu lassen. "Es handelt sich hier um eine bekannte jüdische Einrichtung. Ich hoffe, dass unserer Bitte, die Bewachung zu verschärfen, jetzt nachgekommen werden wird."
Rabbiner Jehuda Teichtel, der Habad-Vertreter in Berlin: "Wir werden den Kindergarten und die Schule auch weiter dort betreiben, und auf die Finsternis mit Licht antworten." Gerade an diesem Wochenende hatte die Chabad-Gemeinde eine neue Torarolle erhalten, gespendet von Sascha Gaydamak, dem Sohn des Milliardärs Arkadi Gaydamak.

Eckhard Körting, Innensenator von Berlin, brachte seine Erschütterung über den Vorfall zum Ausdruck und sagte, die Tatsache, dass ein Kindergarten angegriffen wurde, weise auf besondere Gemeinheit hin. "Wir werden alles tun, um das Gebäude zu schützen und die Täter zu fassen."
Der Polizeiliche Staatsschutz hat den Fall übernommen und ermittelt unter anderem wegen versuchter Brandstiftung, Volksverhetzung und Sachbeschädigung. Hinweise auf die Täter gibt es derzeit nicht. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen am Tatort oder in dessen Nähe gemacht haben, bittet die Polizei sich zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Offener Brief:
Brandanschlag auf jüdische Kindertagesstätte
Ein betroffener Vater schreibt an den Berliner Innensenator, es sei nicht hinnehmbar, dass in der Öffentlichkeit laufend ein unzutreffendes Bild von der Sicherheitslage gezeichnet wird, das die Probleme und Bedrohungen verharmlost und letztendlich in einer Gefährdung von Leib und Leben mündet... (Diskussion / Kommentare)...

Zum Anschlag auf jüdisches Bildungszentrum:
Gesellschaftliche Reaktionen
Wir sind erstaunt und beunruhigt, dass es bislang so wenig öffentliche Reaktionen auf diesen Anschlag gegeben hat...

Berlin:
Toleranz- und Solidaritätsgebet
Anlässlich des versuchten Brandanschlages und der antisemitischen Schmierereien auf den Jüdischen Kindergarten wird am 1. März 2007 in der Synagoge Jüdisches Bildungszentrum in Berlin-Wilmersdorf ein Toleranz- und Solidaritätsgebet gehalten...

Israelische Botschaft verurteilt Anschlag auf jüdische Kita"

hagalil.com/01/de/Antisemitismus-529

hagalil.com 14-02-2007

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